So, 10:00 Uhr
26.10.2025
Uwe Hager. Steinbrücken. Scheune.
Es geht wieder los
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr gab es in der Scheune von Uwe Hager das letzte Konzert. Zwischenzeitlich wollte das Urgestein ans Aufhören denken. Doch dann kam alles anders, was vorwiegend private Gründe hatte. Gestern Nacht ging dann endlich wieder eine “Mucke” ab. Und was für eine…
Es ging wieder los, in der Scheune. (Foto: nnz)
“Ich mache wieder los”, das war vor sechs Wochen der kurze Anruf von einer Festnetznummer in Nordhausen. Uwe Hager war es, der das ansagte. “Ich würde mich freuen, wenn du am 25. Oktober dabei bist!” Kurz und knapp war die Einladung, der Mann hatte keine Zeit, denn er musste sein Telefonbuch abarbeiten. Persönlich lädt er immer noch ein.
Eingeladen hatte sich Hager ebenso die vier Männer von “Open Range”, die schon des Öfteren in den vergangenen Jahren in der Scheune zu sehen und natürlich auch zu hören waren. “Stehst Du nicht auf Kommerz und digitalen Sound, bist Du zu jung für bayrische Volksmusik und zu alte für techno Beats, dann bis Du bei uns an der richtigen Adresse”, ist auf den Seiten der Paderborner Band zu lesen, deren Frontmann und “Bediener der dünnen Saiten”, Stephan “Kiesel” Kießling, bekannterweise aus Aschersleben stammt und schon vor der Vereinigung der beiden deutschen Hälften der Wolfsschlucht in Steinbrücken seine musikalische Aufwartung machte. Nach der Wende konnten sich dann auch Bassmann Wolfgang Krieger, Schlagwerker Christoph Henne und Keyboarder Klaudius Heppner den Thüringen vorstellen.
Ob Uwe Hager hier noch etwas aufgeregt war. Minuten vor dem Konzert. (Foto: nnz)
Man kennt sich also, vor allem die starke Fraktion aus Sondershausen, war gestern bemerkenswert und die hatte Anni mitgebracht, die im zweiten Teil des Konzertes mit “Kiesel” “Cocain” von Eric Clapton sang. Davor brillierte das Quartett mit eigenen Versionen von Songs, unter anderem von Bowie, Humble Pie, den Beatles oder Black Sabbath, um nur einige zu erwähnen.
Die vier Herren und Gast Anni aus Sondershausen (Foto: nnz)
Eine volle Scheune hatte sich Uwe Hager gewünscht. Sein Wunsch ging in Erfüllung. Für das Publikum, das im Schnitt zu alt für techno Beats ist, war der Auftakt in der Hager-Scheune mehr als Musikhören. Es war all das, was man unter dem Begriff Feeling zusammenfassen kann. Viele werden vielleicht erst heute realisieren, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Bei Uwe, in Steinbrücken.
Die nnz wird zu gegebener Zeit das kommende Programm exklusiv vorstellen, also das, was sich Uwe so vorgenommen hat. Erste Gerüchte soll es bereits geben, mehr aber auch nicht. Richtig fest ist es dann, wenn Uwe Hager zu seinem handgeschriebenen Telefonbuch greift und anruft…
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg
Es ging wieder los, in der Scheune. (Foto: nnz)
“Ich mache wieder los”, das war vor sechs Wochen der kurze Anruf von einer Festnetznummer in Nordhausen. Uwe Hager war es, der das ansagte. “Ich würde mich freuen, wenn du am 25. Oktober dabei bist!” Kurz und knapp war die Einladung, der Mann hatte keine Zeit, denn er musste sein Telefonbuch abarbeiten. Persönlich lädt er immer noch ein.
Eingeladen hatte sich Hager ebenso die vier Männer von “Open Range”, die schon des Öfteren in den vergangenen Jahren in der Scheune zu sehen und natürlich auch zu hören waren. “Stehst Du nicht auf Kommerz und digitalen Sound, bist Du zu jung für bayrische Volksmusik und zu alte für techno Beats, dann bis Du bei uns an der richtigen Adresse”, ist auf den Seiten der Paderborner Band zu lesen, deren Frontmann und “Bediener der dünnen Saiten”, Stephan “Kiesel” Kießling, bekannterweise aus Aschersleben stammt und schon vor der Vereinigung der beiden deutschen Hälften der Wolfsschlucht in Steinbrücken seine musikalische Aufwartung machte. Nach der Wende konnten sich dann auch Bassmann Wolfgang Krieger, Schlagwerker Christoph Henne und Keyboarder Klaudius Heppner den Thüringen vorstellen.
Ob Uwe Hager hier noch etwas aufgeregt war. Minuten vor dem Konzert. (Foto: nnz)
Man kennt sich also, vor allem die starke Fraktion aus Sondershausen, war gestern bemerkenswert und die hatte Anni mitgebracht, die im zweiten Teil des Konzertes mit “Kiesel” “Cocain” von Eric Clapton sang. Davor brillierte das Quartett mit eigenen Versionen von Songs, unter anderem von Bowie, Humble Pie, den Beatles oder Black Sabbath, um nur einige zu erwähnen.
Die vier Herren und Gast Anni aus Sondershausen (Foto: nnz)
Eine volle Scheune hatte sich Uwe Hager gewünscht. Sein Wunsch ging in Erfüllung. Für das Publikum, das im Schnitt zu alt für techno Beats ist, war der Auftakt in der Hager-Scheune mehr als Musikhören. Es war all das, was man unter dem Begriff Feeling zusammenfassen kann. Viele werden vielleicht erst heute realisieren, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Bei Uwe, in Steinbrücken.
Die nnz wird zu gegebener Zeit das kommende Programm exklusiv vorstellen, also das, was sich Uwe so vorgenommen hat. Erste Gerüchte soll es bereits geben, mehr aber auch nicht. Richtig fest ist es dann, wenn Uwe Hager zu seinem handgeschriebenen Telefonbuch greift und anruft…
Peter-Stefan Greiner
