Mi, 14:56 Uhr
29.10.2025
Praktizierende Ärztin im Landkreis wurde Lizenz entzogen
Schwerwiegende Anschuldigungen gegen Medizinerin
Seit gestern Abend herrscht große Aufregung in Patientenkreisen einer im Landkreis ansässigen Psychiaterin. In den sozialen Medien tauchte ein offizielles Schreiben der Kassenärztlichen Vereinigung auf, das den Lizenzentzug für die Ärztin bestätigt und zu schwerwiegenden anonymen Anschuldigungen geführt hat…
Am 21. Oktober erging ein der nnz vorliegendes Schreiben des 2. Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens, Dr. Thomas Schröter, an den Regionalstellenleiter des Landkreises Thüringen, Dr. Hoy in Ellrich, in dem mitgeteilt wird, dass der Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychatrie mit sofortiger Wirkung die Zulassung entzogen wird. Dr. Hoy wird weiterhin darum gebeten, diese Entscheidung in der Regionalstelle zu kommunizieren.
Auf Nachfrage bestätigte Andrè Hoy der nnz die Echtheit des Schreibens, verwies jedoch darauf, dass das Papier nicht über seine Praxis an die Öffentlichkeit gelangt ist. „Sollten Ihnen etwaige Beschwerdevorgänge betreffend die Praxis der Frau Dr. S. bekannt sein oder zukünftig bekannt werden, bitten wir Sie, uns diese mitzuteilen.“, schließt Dr. Schröter seinen Brief an den Ellricher Kollegen.
Die Praxis der betroffenen Ärztin teilt derzeit auf der Homepage mit, dass sie bedaure „mitteilen zu müssen, dass wir aufgrund von aktuellen Unstimmigkeiten bis auf Weiteres in unserer Praxis Kinder- und jugendpsychiatrische Behandlungen und -Therapien sowie psychodiagnostische Testverfahren nicht auf kassenärztlicher Basis erbringen können.“
Die anonymen Vorwürfe gegenüber der Ärztin, von denen auch unsere Redaktion im Tagesverlauf einige bekommen hat, gehen in Richtung eines unterstellten Missbrauchs von Patienten.
Unsere Recherchen erbrachten bisher, dass der Zulassungsausschuss der Thüringer Ärzteschaft auf seiner letzten Tagung den Lizenzentzug wegen „vertragsärztlichen Pflichtverletzungen“ angeordnet hat. Die beschuldigte Fachärztin wollte sich uns gegenüber am Telefon nicht zum Sachverhalt äußern, hat aber einen zeitnahen Gesprächstermin mit der nnz-Redaktion vereinbart. Über dessen Ergebnisse werden wir Sie dann hier unterrichten.
Olaf Schulze
Autor: oschAm 21. Oktober erging ein der nnz vorliegendes Schreiben des 2. Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens, Dr. Thomas Schröter, an den Regionalstellenleiter des Landkreises Thüringen, Dr. Hoy in Ellrich, in dem mitgeteilt wird, dass der Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychatrie mit sofortiger Wirkung die Zulassung entzogen wird. Dr. Hoy wird weiterhin darum gebeten, diese Entscheidung in der Regionalstelle zu kommunizieren.
Auf Nachfrage bestätigte Andrè Hoy der nnz die Echtheit des Schreibens, verwies jedoch darauf, dass das Papier nicht über seine Praxis an die Öffentlichkeit gelangt ist. „Sollten Ihnen etwaige Beschwerdevorgänge betreffend die Praxis der Frau Dr. S. bekannt sein oder zukünftig bekannt werden, bitten wir Sie, uns diese mitzuteilen.“, schließt Dr. Schröter seinen Brief an den Ellricher Kollegen.
Die Praxis der betroffenen Ärztin teilt derzeit auf der Homepage mit, dass sie bedaure „mitteilen zu müssen, dass wir aufgrund von aktuellen Unstimmigkeiten bis auf Weiteres in unserer Praxis Kinder- und jugendpsychiatrische Behandlungen und -Therapien sowie psychodiagnostische Testverfahren nicht auf kassenärztlicher Basis erbringen können.“
Die anonymen Vorwürfe gegenüber der Ärztin, von denen auch unsere Redaktion im Tagesverlauf einige bekommen hat, gehen in Richtung eines unterstellten Missbrauchs von Patienten.
Unsere Recherchen erbrachten bisher, dass der Zulassungsausschuss der Thüringer Ärzteschaft auf seiner letzten Tagung den Lizenzentzug wegen „vertragsärztlichen Pflichtverletzungen“ angeordnet hat. Die beschuldigte Fachärztin wollte sich uns gegenüber am Telefon nicht zum Sachverhalt äußern, hat aber einen zeitnahen Gesprächstermin mit der nnz-Redaktion vereinbart. Über dessen Ergebnisse werden wir Sie dann hier unterrichten.
Olaf Schulze
