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Do, 18:10 Uhr
31.03.2011

Konzept übergeben

Das heute Vormittag vorgestellte Regionale Energie- und Klimakonzept der Regionalen Planungsgemeinschaft Nordthüringen und der Fachhochschule Nordhausen wurde bereits am Nachmittag Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig in Erfurt übergeben...

Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD) hatte diesen Termin beim Wirtschaftsminister „eingefädelt“, geht es doch hier um die wirtschaftliche Entwicklung einer ganzen Region. Ziel dieses Regionale Energie- und Klimakonzeptes ist es ja, die ganze Region möglichst vollständig eigenständig mit Energie zu versorgen.

Übergabe Klimakonzept (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Übergabe Klimakonzept (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Leiter der Regionalen Planungsgemeinschaft Nordthüringen, Peter Hengstermann (im Bild li.) erläuterte dem Minister die anspruchsvollen Ziele. Obwohl schon 2009 in Angriff genommen, zeigen die dramatischen Ereignisse von Japan, wie wichtig es ist, auf die erneuerbaren Energien der heimischen Region zu setzen. Mit der Umsetzung des Konzeptes wird der Trend unterstützt, weg von der Atomenergie zu kommen und auch das einfach Verbrennen fossiler Brennstoffe zu stoppen.

Das Energie- und Klimakonzept soll Leitfaden werden, damit Kommunen, Firmen und andere Entscheidungsträger ein Material in die Hand bekommen, um den Einsatz erneuerbarer Energien optimal vorantreiben zu können. Dabei wurde eine Zielgebiet bis 2050 erarbeitet.

Der Wirtschaftsminister zeigte sich sehr interessiert an der Studie und ließ sich auch gleich die ersten Eckpunkte erläutern. Das Regionale Energie- und Klimakonzept will er in der Landesentwicklungsplanung berücksichtigen. Aber auch in die Zukunft wurde bereits geblickt.

Peter Hengstermann in formierte den Minister, dass es mit einer Elektrofirma der Region Kontakte gibt, um zu prüfen, wie ein Konzept der Elektromobilität erarbeitet werden kann. Die Studie hat aufgezeigt, dass die Region bereits ab 2025 so viel Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen kann, dass sogar ein „Überschuss“ entsteht. Elektroautos gibt es bereits, so Hengstermann, aber wir wollen versuchen die Elektromobilität auch in den ländlichen Bereich zu schaffen.

Wer sich näher mit der sehr interessanten Studie beschäftigen möchte, der kann das im Internet tun. Unter Regionales Energie- und Klimakonzept Nordthüringen gibt es die 137 seitige Studie als PDF-Datei mit vielen Karten, die auch die regionale Entwicklung bis zur Gemeinde zulässt. Aber Vorsicht, ohne DSL sollte man dem Link nicht folgen, denn mit 10 MB ergibt sich mit Modem doch eine sehr lange Ladezeit.
Energiekonzept übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Energiekonzept übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Energiekonzept übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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