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Do, 11:41 Uhr
28.07.2011

Erst in die Apotheke, dann in den Urlaub

Wer in die Ferien fährt, sollte nicht nur an die Erholung, sondern auch an seine Gesundheit denken. Eine gut gepackte Reiseapotheke gehört in jedes Urlaubsgepäck. Mit Präparaten gegen Verdauungsstörungen, Prellungen, Zerrungen, Schmerzen und Fieber sowie gegen Insektenstiche sollte sich jeder angehende Urlauber rechtzeitig bevorraten.


In der Apotheke erfahren Fernreisende, welche Arzneimittel sie wohin mitnehmen sollten und wie diese zu transportieren und zu lagern sind.

Jeder Chroniker weiß, dass er seine Arzneimittel in ausreichender Menge in den Urlaub mitnehmen muss. "Medikamente, die ganz dringend benötigt werden, gehören bei Flugreisen ins Handgepäck", erklärten die Apotheker im Landkreis Nordhausen sowie im Kyffhäuserkreis. "Denn wenn der Koffer verloren geht, könnte der Urlaub sonst zum echten Albtraum werden."

Mitunter gelten an den Grenzen besondere Bestimmungen, was die Einfuhr von Arzneimitteln angeht. "Jeder Urlauber sollte sich vorab in der Apotheke informieren, ob er für den Transport seiner Medikamente ein ärztliches Attest benötigt." Auch bei der Frage, welche Impfungen benötigt werden, kann der die Apothekerin weiterhelfen. "Der Impfausweis gehört zum Nachweis der Impfungen stets in das Reisegepäck", ergänzen die Fachleute.

Am Urlaubsort müssen Arzneimittel so gelagert werden, dass ihre Haltbarkeit und Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird. Für die Aufbewahrung auf Reisen gelten deshalb dieselben Regeln wie zu Hause. "Grundsätzlich müssen Arzneimittel trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Das Badezimmer ist meist ungeeignet". "Die Raumtemperatur sollte 25°C nicht überschreiten. Im geparkten Auto sollten Arzneimittel daher auch nicht liegen gelassen werden."

Außerdem sollten Arzneimittel so aufbewahrt werden, dass sie nicht versehentlich in die Hände von Kindern gelangen können. In Hotels gibt es meist einen Safe, ansonsten eigenen sich Schränke, die abschließbar sind oder hoch genug angebracht ist. Starke Schmerz- und Betäubungsmittel müssen stets verschlossen aufbewahrt werden. Andere Medikamente gehören in den Kühlschrank, zum Beispiel Augentropfen oder der Insulinvorrat für Diabetiker. Hier sollte die Temperatur zwischen 2 und 8°C liegen.

Ist das Haltbarkeitsdatum überschritten, dürfen Medikamente nicht mehr eingenommen oder angewendet werden. Auch wenn sich vor dem Verfallsdatum Farbe, Geruch, Konsistenz oder Geschmack verändert hat, sollte das Präparat entsorgt und ersetzt werden. "Die Haus- oder Reiseapotheke sollte deshalb regelmäßig überprüft werden, ebenso der Notfallkoffer im Auto", raten die Apotheker. Beipackzettel und Verpackung sollten stets zusammen mit den jeweiligen Arzneimitteln aufbewahrt werden - so ist stets nachvollziehbar, wie das jeweilige Medikament einzunehmen ist.
Autor: nnz

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