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Do, 12:36 Uhr
28.07.2011

Arbeitsmarkt-Reaktionen (2)

Nach der Politik bewertet nun auch die Wirtschaft in Thüringen die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes. Und sie widmet sich der Jugendarbeitslosigkeit...


Erwartungsgemäß ist die Zahl der Jobsuchenden im Juli leicht gestiegen. 100.202 Arbeitslose – 1.303 mehr als im Juni – meldete heute die Agentur für Arbeit für den Freistaat Thüringen. Die Arbeitslosenquote beträgt 8,5 Prozent. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres (9,6 Prozent) ist die registrierte Arbeitslosigkeit jedoch um 13.162 gesunken.

„Die leichte Erhöhung der Arbeitslosenzahlen ist für die Jahreszeit nichts Ungewöhnliches und bietet deshalb keinen Anlass zur Sorge“, erklärt Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt. Wegen der Registrierung der Schulabgänger und der Beendigung zahlreicher Ausbildungsverhältnisse sei ein Anstieg im Juli durchaus üblich. Außerdem stellten viele Unternehmen neue Mitarbeiter häufig erst wieder nach den Sommerferien ein.

„Ungeachtet dessen ist aber gerade bei der Jugendarbeitslosigkeit im Freistaat in den vergangenen Monaten ein deutlich positiver Trend zu beobachten“, so Grusser. Immerhin sei die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren von 12.217 im Juli 2010 auf derzeit 9.586 gesunken – ein Minus von 21,5 Prozent. Im Vergleich der ostdeutschen Bundesländer weise der Freistaat mit einer Quote von 8,0 Prozent sogar den niedrigsten Wert auf. Der Durchschnitt der neuen Länder liege immer noch bei 11,2 Prozent.

„Die positive Entwicklung in der Jugendbeschäftigung wird natürlich begünstigt durch den demografischen Wandel und die anhaltend gute Konjunktur. Die jungen Leuten haben jetzt beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, betont der IHK-Chef. Die Fachkräftenachfrage in den regionalen Unternehmen sei nach wie vor hoch.
Autor: nnz

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