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Mo, 20:09 Uhr
23.04.2012

Fantastic view – fantastic people

In der vergangenen Woche durfte die Comenius Gruppe vom Humboldt Gymnasium Nordhausen nach Dänemark fahren, um neue Menschen kennen zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und zu lachen. Für die nnz berichtet Kim Jäger...

Auf "Dienstreise" nach Dänemark (Foto: privat) Auf "Dienstreise" nach Dänemark (Foto: privat)

Nach der neunstündigen Zugreise von Nordhausen über Leinefelde, Göttingen, Hamburg und Fredericia (DK) kamen wir gegen 14 Uhr in Odense an. Odense ist die größte Stadt der Insel Fünen, von der wir mit dem überfüllten Regionalbus nach Kerteminde fuhren, um uns dort ein Meeresmuseum „Fjord og Baelt“ anzusehen. Danach holten uns die Familien ab, bei denen wir für die kommende Woche wohnen sollten.

Alle waren freundlich und aufgeschlossen. Am Abend begrüßte uns und die Schüler der anderen Länder der Schulleiter der „Nymarksskolen“, Jesper Mayerhofer. Am nächsten Tag wurden wir in der Schule willkommen geheißen, um uns den Unterricht in einer dänischen Schule anzuschauen. Hier einige Unterschiede zu deutschen Schulen: die Schüler sprechen die Lehrer mit Vornamen an, die Schüler mussten bis zur 7. Klasse die Schuhe im Schulhaus ausziehen und der Lehrer wurde mehr als Kumpel angesehen denn als Respektsperson. Es war ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Danach spielten wir am Strand Minigolf und Volleyball. Dabei gab es einen Zwischenfall. Einer unserer Schüler stürzte und die Kniescheibe sprang heraus. Da aber die Sanitäter wenig später eintrafen und Entwarnung gaben, waren alle für den Anfang beruhigt. Wir setzten das Programm mit der Besichtigung der Stadt Kerteminde fort und der Schüler fuhr mit zwei Lehrern in das Krankenhaus der Kreisstadt. Abends gab es ein Internationales Buffet und eine Party mit Musik, Tanz und viel Freude auf Seiten der Schüler und Lehrer.

Mittwoch, ein Tag voller Bewegung und atemberaubender Aussicht. Von 8 Uhr bis 12.30 Uhr spielten wir Dodgeball. Nach dem Mittag besichtigten wir die äußerste Spitze Fünen, „Fyns Hoved“. Es war fantastisch auf den Klippen zu stehen, sich die raue Seeluft um die Nase wehen zu lassen und mit Freunden der anderen Länder zu sprechen.
Den Abend verbrachten wir in den Familien, wo wir mit den Schülern zum Bowling gingen, Handball spielten oder zu Hause ausruhten.

Den letzten richtigen Tag verbrachten wir damit, Odense zu besichtigen. Wir schauten uns das Museum von Hans Christian Andersen an, gingen durch Kongens Have (einer Parkanlage), fuhren Schlittschuh und konnten im Zentrum der Stadt shoppen. Die Gasteltern holten uns aus der Stadt ab und wir verbrachten den Abend mit der Familie.

Am Freitag mussten wir von den neugewonnenen Freunden Abschied nehmen. Italiener, Polen und Franzosen fuhren der Reihe nach zurück in ihr Heimatland. Nur die deutschen Schüler blieben, um die letzten Stunden mit ausgewählten dänischen Schülern der „Nymarksskolen“ zu kochen, backen, essen und „BRANDTS Klaedefabrik“ (ein Museum) zu besuchen.

Danach mussten wir schweren Herzens die Dänen verlassen und uns auf die Rückreise nach Deutschland begeben. Der Abschied fiel uns sehr schwer, wir schworen uns aber über Facebook, E-Mail etc. in Kontakt zu bleiben.
Schließlich erreichten wir nach weiteren neun Stunden Zugfahrt um 23.12 Uhr den Bahnhof in Nordhausen, wo wir schon sehnsüchtig von der Familie erwartet wurden. Es war eine tolle Zeit, die wir gerne wiederholen würden.
Kim Jäger
Autor: nnz

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