Di, 12:46 Uhr
15.01.2013
Stabil auf hohem Niveau
Die deutsche Wirtschaft ist 2012 deutlich schwächer gewachsen als in den beiden Vorjahren. Das Bruttoinlandsprodukt stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,7 Prozent. Für Thüringen erwartet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt eine ähnliche Entwicklung und rechnet für das vergangene Jahr mit einem Wachstum von rund 0,5 Prozent...
Dennoch ist das vorliegende Ergebnis der Bruttoinlandsentwicklung für 2012 durchaus akzeptabel. Schließlich konnte das hohe Niveau aus dem Vorjahr gehalten werden, was angesichts der Rezessionsrisiken im Euroraum so nicht vorhersehbar war, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser. Dies habe sich auch positiv auf den Thüringer Arbeitsmarkt ausgewirkt und zur niedrigsten Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung geführt.
Insbesondere die Absatzflaute bei wichtigen europäischen Handelspartnern hat sich in den Bilanzen der exportorientierten Thüringer Unternehmen bemerkbar gemacht. Hinzu kommt eine nur schwache Entwicklung der Inlandsnachfrage, weist der IHK-Chef auf mögliche Gründe für das eher geringe Wachstum hin. Im Gegensatz zu Gesamtdeutschland, wo der Konsum noch ein Plus verzeichnete, hätten sich die Verbraucher im Freistaat in ihrem Ausgabeverhalten doch mehr zurückgehalten.
Autor: redDennoch ist das vorliegende Ergebnis der Bruttoinlandsentwicklung für 2012 durchaus akzeptabel. Schließlich konnte das hohe Niveau aus dem Vorjahr gehalten werden, was angesichts der Rezessionsrisiken im Euroraum so nicht vorhersehbar war, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser. Dies habe sich auch positiv auf den Thüringer Arbeitsmarkt ausgewirkt und zur niedrigsten Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung geführt.
Insbesondere die Absatzflaute bei wichtigen europäischen Handelspartnern hat sich in den Bilanzen der exportorientierten Thüringer Unternehmen bemerkbar gemacht. Hinzu kommt eine nur schwache Entwicklung der Inlandsnachfrage, weist der IHK-Chef auf mögliche Gründe für das eher geringe Wachstum hin. Im Gegensatz zu Gesamtdeutschland, wo der Konsum noch ein Plus verzeichnete, hätten sich die Verbraucher im Freistaat in ihrem Ausgabeverhalten doch mehr zurückgehalten.
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