Mi, 14:00 Uhr
27.04.2016
nnz-Betrachtung
Vergnügungssteuerpflichtig
Weite Teile der gestrigen Sitzung des Nordhäuser Stadtrates hätten durchaus zur Erhöhung der Einnahmen der Verwaltung beitragen können. Sie waren - bitter-böse ausgedrückt - vergnügungssteuerpflichtig. Beispiel: Der Beschluss zur Erhebung von Gebühren für die Sondernutzung von öffentlichem Raum...
Wer bedroht hier wen in seiner Existenz? (Foto: nnz)
Der Beschluss sah also vor, die Händler und Gastronomen der Nordhäuser Altstadt, die bekannterweise von der Schärfgasse im Norden bis zur Waisenstraße reicht, mit einer Gebühr zu belegen, wenn sie Straße und Gehwege, also den öffentlichen Raum zum Aufstellen von Werbematerialien, Tischen, Stühlen und/oder zum Beispiel Sonnenschirmen nutzen. Bislang waren die Altstadt-Gewerbetreibenden davon befreit, jetzt sollen sie die Hälfte der Gebühren zahlen, die Händler und Gastronomen in anderen Teilen der Stadt schon immer abdrücken mussten.
Doch das löste nicht nur einen Sturm der Empörung zum Beispiel bei Martin Höfer aus, der als Grundstücksbesitzer der Altstadt selbst betroffen ist, sondern forderte SPD-Stadtrat Breitrück gar zu einem vorbereiteten Änderungsantrag heraus. Für drei Jahre sollen in Nordhausen alle Händler von diesen lästigen Gebühren befreit werden. Der Leser sollte hier schon wissen, dass die Frau des Herrn Breitrück ein Geschäft in der Rautenstraße betreibt. So ganz uneigennützig scheinen Mitglieder des Stadtrates hier nicht zu handeln. Wir allen kennen das Sprichwort von Jacke und Hemd.
Das durch die weiteren Behandlung dieses Änderungsantrages ein wenig Konfusion im Ratssaal auftrat, ist verständlich für denjenigen, der Sitzungen des Gremiums seit mehr als 20 Jahren begleitet. Doch da ist die Unkenntnis der Auswirkungen des Antrages. Gerade zuvor nämlich hatte der Stadtrat den Haushalt der Verwaltung beschlossen. In dem sind auf der Einnahmenseite (die Doppik-Fanatiker mögen mir dies verzeihen) 80.000 Euro eingestellt, die gerade aus der Sondernutzungsgebühr in die Stadtkasse fließen sollen. Werden die Gebühren nun für drei Jahre auf Null gestellt, dann entgeht der Allgemeinheit hier ein Einnahme von fast einer Viertel Million Euro. Der Oberbürgermeister hätte, so denn der Beschluss gefasst worden wäre, ihn rechtlich angreifen müssen.
Das wahrscheinlich ist einigen Stadträten egal und die Mindereinnahmen im Stadtsäckel nehmen die handelnden Unternehmer hin, im Gegenzug dafür wollen sie die Stadt künftig bunter machen und nach drei Jahren können ja wieder neu verhandelt werden.
Aber sind es nicht immer die Unternehmer, zu denen auch Händler gehören, die von einer Kommune nicht nur die Senkung der Ausgaben, sondern auch die Erhöhung der Einnahmen verlangen? Welche Möglichkeiten hat dazu eine Stadt wie Nordhausen? Steuern, Zuweisungen, Gebühren, Beiträge, Eintrittsgelder.
Wer sich die nun zurückgezogene Satzung ein wenig genauer ansieht, wird feststellen, dass das Aufstellen des immer wieder erwähnte Sonnenschirms, so er denn rund vier Quadratmeter ausweist, 10 Euro im Monat, also 42 Cent pro Verkaufstag kosten würde. Ich will hier nicht über die Verhältnismäßigkeit diskutieren, aber wer diese 42 Cent pro Tag aus seinem Geschäft nicht übrig hat, der sollte es vielleicht besser aufgeben.
Ach ja, das Argument, dass mit der Erhebung von Gebühren die Schließung von Geschäften einhergeht, das fiel gestern Abend ja auch noch. Ich jedenfalls glaube nicht, dass die Sondernutzungsgebühren der primäre Grund für Geschäftsaufgaben in der Altstadt und darüber hinaus sind. Vielleicht könnte es ja auch der falsche Standort, die falsche Geschäftsidee für eine 40.000-Einwohner-Stadt sein, vielleicht aber auch H&M in der Marktpassage, C&A in der Südharz-Galerie und all die anderen Ketten, die sich in den beiden Einkaufspolen etabliert haben. Vom Online-Handel, den Nordhäuser Händler in seinem Siegeszug nicht aufhalten werden, ganz zu schweigen.
Sie, die Händler, müssen in der Lage sein, mit neuen Konzepten, allein oder in einer Gemeinschaft, diesen Trends zu begegnen. Sicher kann die Kommune da behilflich sein, doch sie kann das Geschäft nicht alimentieren, auch weil das Sozialisieren von Verlusten und das Privatisieren von Gewinnen immer weiter fortschreitet.
Die weitaus große Mehrheit der Menschen dieses Nordhäuser Gemeinwesens kann sich gegen höhere Belastungen nicht wehren, sie haben keine Lobbyisten wie die Herren Breitrück oder Höfer im Stadtrat sitzen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redWer bedroht hier wen in seiner Existenz? (Foto: nnz)
Der Beschluss sah also vor, die Händler und Gastronomen der Nordhäuser Altstadt, die bekannterweise von der Schärfgasse im Norden bis zur Waisenstraße reicht, mit einer Gebühr zu belegen, wenn sie Straße und Gehwege, also den öffentlichen Raum zum Aufstellen von Werbematerialien, Tischen, Stühlen und/oder zum Beispiel Sonnenschirmen nutzen. Bislang waren die Altstadt-Gewerbetreibenden davon befreit, jetzt sollen sie die Hälfte der Gebühren zahlen, die Händler und Gastronomen in anderen Teilen der Stadt schon immer abdrücken mussten.
Doch das löste nicht nur einen Sturm der Empörung zum Beispiel bei Martin Höfer aus, der als Grundstücksbesitzer der Altstadt selbst betroffen ist, sondern forderte SPD-Stadtrat Breitrück gar zu einem vorbereiteten Änderungsantrag heraus. Für drei Jahre sollen in Nordhausen alle Händler von diesen lästigen Gebühren befreit werden. Der Leser sollte hier schon wissen, dass die Frau des Herrn Breitrück ein Geschäft in der Rautenstraße betreibt. So ganz uneigennützig scheinen Mitglieder des Stadtrates hier nicht zu handeln. Wir allen kennen das Sprichwort von Jacke und Hemd.
Das durch die weiteren Behandlung dieses Änderungsantrages ein wenig Konfusion im Ratssaal auftrat, ist verständlich für denjenigen, der Sitzungen des Gremiums seit mehr als 20 Jahren begleitet. Doch da ist die Unkenntnis der Auswirkungen des Antrages. Gerade zuvor nämlich hatte der Stadtrat den Haushalt der Verwaltung beschlossen. In dem sind auf der Einnahmenseite (die Doppik-Fanatiker mögen mir dies verzeihen) 80.000 Euro eingestellt, die gerade aus der Sondernutzungsgebühr in die Stadtkasse fließen sollen. Werden die Gebühren nun für drei Jahre auf Null gestellt, dann entgeht der Allgemeinheit hier ein Einnahme von fast einer Viertel Million Euro. Der Oberbürgermeister hätte, so denn der Beschluss gefasst worden wäre, ihn rechtlich angreifen müssen.
Das wahrscheinlich ist einigen Stadträten egal und die Mindereinnahmen im Stadtsäckel nehmen die handelnden Unternehmer hin, im Gegenzug dafür wollen sie die Stadt künftig bunter machen und nach drei Jahren können ja wieder neu verhandelt werden.
Aber sind es nicht immer die Unternehmer, zu denen auch Händler gehören, die von einer Kommune nicht nur die Senkung der Ausgaben, sondern auch die Erhöhung der Einnahmen verlangen? Welche Möglichkeiten hat dazu eine Stadt wie Nordhausen? Steuern, Zuweisungen, Gebühren, Beiträge, Eintrittsgelder.
Wer sich die nun zurückgezogene Satzung ein wenig genauer ansieht, wird feststellen, dass das Aufstellen des immer wieder erwähnte Sonnenschirms, so er denn rund vier Quadratmeter ausweist, 10 Euro im Monat, also 42 Cent pro Verkaufstag kosten würde. Ich will hier nicht über die Verhältnismäßigkeit diskutieren, aber wer diese 42 Cent pro Tag aus seinem Geschäft nicht übrig hat, der sollte es vielleicht besser aufgeben.
Ach ja, das Argument, dass mit der Erhebung von Gebühren die Schließung von Geschäften einhergeht, das fiel gestern Abend ja auch noch. Ich jedenfalls glaube nicht, dass die Sondernutzungsgebühren der primäre Grund für Geschäftsaufgaben in der Altstadt und darüber hinaus sind. Vielleicht könnte es ja auch der falsche Standort, die falsche Geschäftsidee für eine 40.000-Einwohner-Stadt sein, vielleicht aber auch H&M in der Marktpassage, C&A in der Südharz-Galerie und all die anderen Ketten, die sich in den beiden Einkaufspolen etabliert haben. Vom Online-Handel, den Nordhäuser Händler in seinem Siegeszug nicht aufhalten werden, ganz zu schweigen.
Sie, die Händler, müssen in der Lage sein, mit neuen Konzepten, allein oder in einer Gemeinschaft, diesen Trends zu begegnen. Sicher kann die Kommune da behilflich sein, doch sie kann das Geschäft nicht alimentieren, auch weil das Sozialisieren von Verlusten und das Privatisieren von Gewinnen immer weiter fortschreitet.
Die weitaus große Mehrheit der Menschen dieses Nordhäuser Gemeinwesens kann sich gegen höhere Belastungen nicht wehren, sie haben keine Lobbyisten wie die Herren Breitrück oder Höfer im Stadtrat sitzen.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Altstadtfan
27.04.2016, 14.29 Uhr
Sie haben gut reden !
Hallo Herr Greiner , dass Sie vom Handel, insbesondere von den Geschäften der Altstadt , keine Ahnung haben wusste ich schon lange . Immer nur gute Ratschläge . Wissen Sie wieviel Lobbyisten es in Berlin gibt ,da sind doch Höfer und Breitdück Einzelkämpfer .
Stellen Sie sich mal den ganzen Tag in das Geschäft und haben eine Abendkasse von 20.00 € , da fallen auch 0,42 €
in Gewicht .
Es wäre sicher mal gut für Sie sich mit den Gewerbetreibenden in der Innenstadt zu unterhalten .
Stellen Sie sich mal den ganzen Tag in das Geschäft und haben eine Abendkasse von 20.00 € , da fallen auch 0,42 €
in Gewicht .
Es wäre sicher mal gut für Sie sich mit den Gewerbetreibenden in der Innenstadt zu unterhalten .
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Zukunft
27.04.2016, 15.53 Uhr
Na, Altstadtfan
Wieder auf dieser Tour unterwegs. Wer am Abend 20 Euro in der Kasse hat, der sollte das Geschäft lieber aufgeben und sich anstellen lassen. So einfach ist das. Lächerlich, was sie da von sich geben.
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Boris Weißtal
27.04.2016, 16.50 Uhr
Hier gehts um Fairnis
Alle Händler in der Stadt müssen Sondernutzungen bezahlen, nur bislang die in der Altstadt überhaupt nicht. Nun sollen die wenigstens die Hälfte der Gebühr berappen und sind immer noch pivilligiert. Jeder Hausbesitzer muss beim Umbau für das Gerüst auf dem Bürgersteig Gebühr bezahlen, zahlreiche Preise, Steuern und Gebühren wurden angehoben. Um der klammen Stadt auf die Beine zu helfen, kosten Kitas, Theaterbesuche, Parken, Grundsteuer alles nun mehr. Warum sollen ausgerechnet die Händler davon ausgenommen werden? Kann mir das mal einer erklären?
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Waldemar Ceckorr
27.04.2016, 17.36 Uhr
an boris,
kein händler oder privatmann kann geld ausgeben welches er nicht hat.
die stadt schon, sie hat jetzt schon die einnahmen der sondernutzungsgebühren in den haushalt eingerechnet, in der hoffnung diese auch zu erhalten.
die stadt gibt geld aus, das sie nicht hat, für dinge die niemand braucht. siehe bücherbunker.
jeder im stadtrat, besser noch jeder politiker der in einem entsprechendem gremium sitzt, stadtrat + kreistag, muss mit mit seinem einkommen / vermögen haftbar gemacht werden für den schwachsinn der tagtäglich verbrochen wird.
natürlich ist es einfacher dem waldi in die taschen zu greifen, obwohl der es gar nicht will. das ist diebstahl. gilt natürlich auch für die restliche zahlende bevölkerung nordhausens.
so sieht's der waldi
die stadt schon, sie hat jetzt schon die einnahmen der sondernutzungsgebühren in den haushalt eingerechnet, in der hoffnung diese auch zu erhalten.
die stadt gibt geld aus, das sie nicht hat, für dinge die niemand braucht. siehe bücherbunker.
jeder im stadtrat, besser noch jeder politiker der in einem entsprechendem gremium sitzt, stadtrat + kreistag, muss mit mit seinem einkommen / vermögen haftbar gemacht werden für den schwachsinn der tagtäglich verbrochen wird.
natürlich ist es einfacher dem waldi in die taschen zu greifen, obwohl der es gar nicht will. das ist diebstahl. gilt natürlich auch für die restliche zahlende bevölkerung nordhausens.
so sieht's der waldi
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I.H.
27.04.2016, 19.30 Uhr
Steuer- und Abgabengerechtigkeit
Ich halte das ganze Thema für einen aufgeblasenen Luftballon. Bei Einzelhandelsgeschäften dürften sich aufgestellte Sonnenschirme im öffentlichen Bereich in Grenzen halten. Wenn Restaurants oder Händler öffentlichen Raum belegen, ist dafür nun mal eine Abgabe fällig - Punkt.
Mir war gar nicht bekannt, dass im Stadtgebiet solche Unterschiede bestehen. Das kann doch gar nicht sein und das Problem unterschiedlicher Abgaben sollte hier offenbar auch nur wieder mit halben Abgaben "halbherzig" gelöst werden. Das in einem 50 Einwohner Dorf andere Steuern und Abgaben gelten als in einer Stadt mit sämtlicher Infrastruktur leuchtet sicher jedem ein, aber Unterschiede innerhalb einer Kommune? Geht so etwas überhaupt?
Wenn ich mir als Selbstständiger Steuern oder Abgaben für die notwendige Nutzung öffentlichen Raumes nicht leisten kann, dann muss ich das Geschäft aufgeben @Waldemar Ceckorr. Was denn sonst? Und neue Politiker nehmen auch nur alte plus neue Steuern für ihre Versprechungen oder wie soll das laufen? Wichtig ist Steuer- und Abgabengerechtigkeit!
Mir war gar nicht bekannt, dass im Stadtgebiet solche Unterschiede bestehen. Das kann doch gar nicht sein und das Problem unterschiedlicher Abgaben sollte hier offenbar auch nur wieder mit halben Abgaben "halbherzig" gelöst werden. Das in einem 50 Einwohner Dorf andere Steuern und Abgaben gelten als in einer Stadt mit sämtlicher Infrastruktur leuchtet sicher jedem ein, aber Unterschiede innerhalb einer Kommune? Geht so etwas überhaupt?
Wenn ich mir als Selbstständiger Steuern oder Abgaben für die notwendige Nutzung öffentlichen Raumes nicht leisten kann, dann muss ich das Geschäft aufgeben @Waldemar Ceckorr. Was denn sonst? Und neue Politiker nehmen auch nur alte plus neue Steuern für ihre Versprechungen oder wie soll das laufen? Wichtig ist Steuer- und Abgabengerechtigkeit!
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murmeltier
27.04.2016, 21.05 Uhr
Stadtrat
Der Stadtrat hat dafür plädiert, das eine Marktpassage und eine Südharzgalerie gebaut werden dürfen. Das damit die Geschäfte in der Rautenstraße und Altstadt vielleicht "ruiniert" werden, hat er in "Kauf" genommen. Es ist meiner Meinung nach schlichtweg ein Überangebot an Geschäften da, dazu kommt noch der Online Handel. Wenn der Onlinehandel noch weiter ausgebaut wird, ich früh bestelle und am nachmittag oder Abend meine Bestellung im Haus ist, wird der Umsatz in den Geschäften höchstwahrscheinlich noch weiter zurückgehen.
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Pe_rle
27.04.2016, 21.35 Uhr
Sonnenschirm &Co
ich weiß nicht warum hier die Händler immer nur jammern,woanders regt sich keiner über solche Steuern auf,wenn ich was auf städtischen Raum nutzen will ,und sei es nur ein Sonnenschirm ,dann hab ich zu zahlen .
Wer es nicht will ,muß seine Bude zu schließen.
Und wenn ich dann lese,20€ Umsatz am Tag????
da ist aber mächtig viel Sand im Getriebe
Wer es nicht will ,muß seine Bude zu schließen.
Und wenn ich dann lese,20€ Umsatz am Tag????
da ist aber mächtig viel Sand im Getriebe
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Hans Dittmar
27.04.2016, 22.47 Uhr
Die Stadt und die Gebühren
Es ist sehr interessant wie sich manche Leute äußern. Doch wie viele Schirme stehen denn in der Altstadt auf öffentlichen Grund? Wer die Altstadt hoch geht wird vielleicht in den Sommermonaten bei Eis-ADAM Schirme sehen. Vielleicht noch bei Murano in der oberen Altstadt. Bei einen Preis der Eiskugel von 0,80 € hat das Geschäft mit dem Verkauf einer Kugel fast 2 Schirme am Tag bezahlt. Der Italiener an der Ecke wird sich dieser Diskussion wohl gar nicht stellen, der Schirm fällt gar nicht ins Gewicht. Weitere Schirme fallen mir da jetzt nicht ein. Bedenkt man, dass ein Klappaufsteller mit 2 DIN A1 Plakaten pro Jahr nur 70 Euro kostet und somit 35 Euro in der Altstadt ist auch das nur lächerlich. Für den Abdruck eine Werbeannonce in einer der Zeitungen am Wochenende kostet die Anzeige zwischen 50 und 150 Euro (Visitenkartengröße). Diese wird von dem Leser nur für wenige Minuten gesehen. Kein Mensch beschwert sich und die Zeitungen sind voll von Werbung!
@Altstadtfan
20 Euro am Tag / 100 die Woche / 400 im Monat! Schließen sie schnell das Geschäft bevor eine Anzeige wegen Scheinselbständigkeit droht. Da möchte ich mal wissen, wie Sie Ware, Miete und Nebenkosten zahlen wollen. Selbst 40 Euro sind da nicht ausreichend. Also bitte nicht so dumme Sachen schreiben!
@Murmeltier
Es waren Bürgerbewegungen welche die Marktpassage forderten, allen voran die Altstadtinitiative. Sie träumte davon das die Menschen dort oben parkten und die Stadt runter laufen. Hand aufs Herz, wer hat das so schon getan. Das die Marktpassage ewig nicht kam, lag genau daran wie Sie es schrieben, schon zu viele Geschäfte- zu wenig Kaufkraft. Frau Rinke träumte davon, hier das Mekka des Südharzes zu schaffen. Die Autobahn war schneller. Man fährt nach Leipzig, selbst Göttingen musste da Federn lassen.
@Altstadtfan
20 Euro am Tag / 100 die Woche / 400 im Monat! Schließen sie schnell das Geschäft bevor eine Anzeige wegen Scheinselbständigkeit droht. Da möchte ich mal wissen, wie Sie Ware, Miete und Nebenkosten zahlen wollen. Selbst 40 Euro sind da nicht ausreichend. Also bitte nicht so dumme Sachen schreiben!
@Murmeltier
Es waren Bürgerbewegungen welche die Marktpassage forderten, allen voran die Altstadtinitiative. Sie träumte davon das die Menschen dort oben parkten und die Stadt runter laufen. Hand aufs Herz, wer hat das so schon getan. Das die Marktpassage ewig nicht kam, lag genau daran wie Sie es schrieben, schon zu viele Geschäfte- zu wenig Kaufkraft. Frau Rinke träumte davon, hier das Mekka des Südharzes zu schaffen. Die Autobahn war schneller. Man fährt nach Leipzig, selbst Göttingen musste da Federn lassen.
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wissender
28.04.2016, 07.10 Uhr
Ärgerlich
ist es nur das auf der einen Seite die Händler , egal wie hoch belastet werden, andererseits die Stadt das Geld mit vollen Händen raus schmeißt.
Im Bericht über den Stadtrat wurede berichtet, dass die Friedhofsgebühren erhöht werden sollen. Hier hätte im vergangenen Jahr die Stadt die Möglichkeit gehabt, etwa 80.000€ zu sparen (genaue Zahlen bekommt man da nicht) wenn das Krematorium geschlossen worden wäre. Nein hier hält die Stadt unter Federführung von Herrn Iffland an diesem fest.
Sicher sind es nur Cents die da berappt werden müssenm, docj jeder der aus der Kasse geht tut nun einmal weh.
Sicher, wenn am Tag nur zwanzig Euro drin sind sollte man über das Konzept, den Standort oder andere Alternativen nachdenken.
Im Bericht über den Stadtrat wurede berichtet, dass die Friedhofsgebühren erhöht werden sollen. Hier hätte im vergangenen Jahr die Stadt die Möglichkeit gehabt, etwa 80.000€ zu sparen (genaue Zahlen bekommt man da nicht) wenn das Krematorium geschlossen worden wäre. Nein hier hält die Stadt unter Federführung von Herrn Iffland an diesem fest.
Sicher sind es nur Cents die da berappt werden müssenm, docj jeder der aus der Kasse geht tut nun einmal weh.
Sicher, wenn am Tag nur zwanzig Euro drin sind sollte man über das Konzept, den Standort oder andere Alternativen nachdenken.
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Boris Weißtal
28.04.2016, 11.00 Uhr
das ist keine Antwort waldi
auch ich gehöre zur zahlenden Einwohnerschaft. Was ich verlange ist Steuern- und Gebührengerechtigkeit. Deshalb wiederhole ich meine Frage: Warum muss ich für ein Baugerüst auf dem Gehsteig Sondernutzung bezahlen, warum muss ich mehr Grundsteuer bezahlen, warum ist die Theaterkarte teurer, warum kostet unser Kitaplatz nun mehr WENN zugleich die Händler in NDH von der Sondernutzungsgebühr komplett befreit werden sollen? Wenn die zuletzt genannten Beispiele alle gesenkt worden wären (weil die Stadt genügend Geld hat), dann sollen gerne auch die Händler entlastet werden. So einseitig aber nicht!
Die Diffamierung der Stadträte als Kriminelle reicht mir als Antwort nicht. Es offenbart lediglich das Niveau von dem Sie argumentieren,
meint der Boris.
Die Diffamierung der Stadträte als Kriminelle reicht mir als Antwort nicht. Es offenbart lediglich das Niveau von dem Sie argumentieren,
meint der Boris.
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Waldemar Ceckorr
28.04.2016, 15.59 Uhr
hallo boris,
um ihre fragen einfach zu beantworten warum sie ( mehr ) bezahlen müssen, egal für was, weil es die von mir diffamierten stadträte so beschlossen haben.
bei der abgabengerechtigkeit stimme ich ihnen zu.
die andere sache ist die, jeder arbeitnehmer welcher einen schaden verursacht wird in regress genommen, jeder unternehmer, kneiper oder ladeninhaber haftet mit seinem vermögen.
nun meine frage, wieso dürfen die stadträte unser aller geld ungestraft verbrennen.
der waldi
p.s. mein niveau ist spitze ;o)
bei der abgabengerechtigkeit stimme ich ihnen zu.
die andere sache ist die, jeder arbeitnehmer welcher einen schaden verursacht wird in regress genommen, jeder unternehmer, kneiper oder ladeninhaber haftet mit seinem vermögen.
nun meine frage, wieso dürfen die stadträte unser aller geld ungestraft verbrennen.
der waldi
p.s. mein niveau ist spitze ;o)
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Liane Enzinger
29.04.2016, 07.05 Uhr
Wieviel derartige Politik wollen die Nordhäuser noch hinnehmen?
Wenn man die Einschätzung liest, dann bekommt man den Eindruck, dass der Nordhäuser Stadtrat nurmehr ein Politiksimulationsgremium ist.
Alles scheint nur wie ein großes Schaulaufen für die Öffentlichkeit, das noch schlecht gemacht ist und nach hinten losgeht.
Daß dies die nnz noch vergnüglich findet, erstaunt.
So ruiniert man eine Stadt. Erstaunlich, daß sich noch keine Protestbewegung gefunden hat.
Liane Enzinger, M.A.
Alles scheint nur wie ein großes Schaulaufen für die Öffentlichkeit, das noch schlecht gemacht ist und nach hinten losgeht.
Daß dies die nnz noch vergnüglich findet, erstaunt.
So ruiniert man eine Stadt. Erstaunlich, daß sich noch keine Protestbewegung gefunden hat.
Liane Enzinger, M.A.
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