Gleich zwei Partys auf einen Schlag feierte heute die Südharzer WBG in ihrem Vorzeigeobjekt an der Bochumer Straße. Am Nachmittag kamen Partner und Freunde ins Festzelt und am Abend die „Erstis“ von der Hochschule...

"Volle Hütte" heute Nachmittag im WBG-Partyzelt

DJ Ronny hatte eine ordentliche Musikanlage aufgebaut und „Felix“- und „CC“-Betreiber Alf Grabinski für ein üppiges Büffet mit ausreichend Getränken gesorgt, so dass der Party nichts mehr im Wege stand.

Ehe die aber so richtig Fahrt aufnahm, nutzten die WBG-Vorstände Sven Dörmann und Steffen Loup die Gelegenheit, einen kleinen Einblick in die Geschichte und die Zukunft der Genossenschaft zu geben. Seit der Gründung 1901 habe die Genossenschaft die unterschiedlichsten Herausforderungen zu meistern gehabt, von Kriegs- und Mangelzeiten bis zur heutigen demografischen Entwicklung und den damit einhergehenden Bestandsveränderungen. Hier sehen die Vorstände die WBG aber auf einem guten Weg und verwiesen auf die Senioren-Wohnanlagen und das Bad-Umbaukonzept der WBG.

WBG-Geschäftsführer Sven Dörmann (re.) im Gespräch mit Gästen

In diesem Jahr sind es die Projekte Bochumer Hof, die Balkone in der Weberstraße, Sanitär-Installationen für etwa eine Million Euro, der Elektro-Check von insgesamt 40 der WBG-Blocks, das Treppenhaus-Renovierungskonzept, Fassadenreinigungen, das Waschhaus-Konzept und rund 900 Wohnungswechsel, die zu bewältigen sind.

Ohne die Handwerksbetriebe als Partner, die Banken als Kreditgeber, die öffentlichen Verwaltungen und vor allem die vielen fleißigen Mitarbeiter der WBG und die in den Gremien vertretenen Genossenschaftsmitglieder sowie Aufsichtsräte wäre das nicht zu schaffen gewesen. Weshalb sich Dörmann und Loup ganz herzlich bei allen Partnern und Mitstreitern bedankten.

Für 2020 kündigten sie den 2. Bauabschnitt des Seniorenwohnheim Am Aueblick und die zweite Sanierungswelle mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 20 Millionen Euro an. Beide zeigten sich überzeugt, all das im Interesse der Genossenschaftsmitglieder zu einem weiteren, schönen Erfolg führen zu können.

Der Bochumer Hof - eine Erfolgsgeschichte der WBG

Als Handwerker des Jahres wurde schließlich vom technischen Leiter Michael Ose der Elektrofachbetrieb Mund aus Nordhausen gekürt. Danach begann der gemütliche Teil, bei dem auch Bürgermeister aus dem Landkreis und Amtsleiter der Stadtverwaltung zu sehen waren.

Ab 20 Uhr überließen dann die Genossenschaftler der Jugend das Feld, denn die Semesteranfangsparty forderte ihren Platz ein. Sicherlich hat auch der eine oder andere der fast 300 in WBG-Objekten wohnenden Studenten den Neulingen dann mal gezeigt, wie in Nordhausen so richtig die Post abgeht.
Olaf Schulze

Die Nacht ist heut nicht nur zum schlafen da...