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Mo, 10:41 Uhr
25.11.2019
Tourismus in Thüringen im Aufwind, nur:

Rückläufig in Südharz und Kyffhäuser

Vor einigen Tagen wurde in Nordhausen nahezu euphorisch die neue Tourismustrategie für den Südharz und den Kyffhäuser vorgestellt. Ob die den touristischen Niedergang der Region noch retten kann, bleibt fraglich. Jetzt wurden die aktuellen Zahlen vorgestellt...

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)
Von Januar bis September 2019 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) 3,1 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 8 Millionen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gäste- und Übernachtungszahlen um jeweils 4,6 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug 2,6 Tage.

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2,9 Millionen Gäste (93,1 Prozent) kamen aus Deutschland und 213.000 Gäste hatten ihren Wohnsitz im Ausland. Die Zahl der inländischen Gäste stieg um 4,8 Prozent, die Zahl der ausländischen Gäste erhöhte sich um 1,0 Prozent. Die Anzahl der Übernachtungen inländischer Gäste stieg mit 7,5 Millionen um 4,5 Prozent an. Gäste aus dem Ausland buchten 495.000 Übernachtungen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, was einem Plus von 6,9 Prozent entspricht.

Nach Reisegebieten betrachtet verlief die Entwicklung recht unterschiedlich. Der Städtetourismus (Städte Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar), das Saaleland, das Thüringer Vogtland, der Thüringer Wald, das Eichsfeld sowie der Hainich konnten sowohl in den Gästezahlen als auch in der Zahl der Übernachtungen zulegen. Die Städte Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar erzielten bei den Ankünften ein Plus von 9,2 Prozent und bei den Übernachtungen sogar 11,3 Prozent.

Drei Reisegebiete erreichten in beiden Kategorien nicht das Ergebnis des Vorjahreszeitraumes (Thüringer Rhön, Übriges Thüringen), Südharz Kyffhäuser). Den höchsten Rückgang bei den Ankünften hatte das Reisegebiet Thüringer Rhön mit 6,3 Prozent zu verbuchen und bei den Übernachtungen trat ein Minus von 1,5 Prozent
auf. Die rund 64.000 Gästebetten, die in den ersten drei Quartalen 2019 in den Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten angeboten wurden, waren im Durchschnitt zu 42,3 Prozent ausgelastet.

Im Monatsvergleich September stieg die Zahl der Gästeankünfte um 3,5 Prozent auf 399.000 und die Zahl der Übernachtungen um 4,3 Prozent auf 969 Tausend. Den höchsten prozentualen Anstieg zum Vorjahresmonat erzielten bei den Ankünften das Eichsfeld mit 10,3 Prozent und bei den Übernachtungen die Städte Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar mit 8,6 Prozent, knapp vor dem Eichsfeld mit 8,5 Prozent. Am schlechtesten fiel die Entwicklung im Reisegebiet Übriges Thüringen aus. Bei den Ankünften war ein Rückgang von 3,8 Prozent und bei den Übernachtungen von 6,3 Prozent zu verzeichnen.
Autor: red

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