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Fr, 10:01 Uhr
18.06.2021
Thüringer Landesamt für Statistik

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen

Die Thüringer Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise hatten im 1. Quartal 2021 Ausgaben in Höhe von 1,45 Milliarden Euro. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 56,6 Millionen Euro bzw. 4,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum...

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Die Hauptgründe für diese Entwicklung waren unter anderem die gestiegenen Ausgaben für Personal und für die laufenden Zuweisungen und Zuschüsse.

Die Personalausgaben stiegen gegenüber dem 1. Quartal 2020 um 20,8 Millionen Euro (+ 5,4 Prozent) auf insgesamt 409,7 Millionen Euro an. Bei den Ausgaben für die laufenden Zuweisungen und Zuschüsse ist ein Anstieg um 44,1 Millionen Euro (+ 5,9 Prozent) zu verzeichnen.

Es wurden insgesamt 795,0 Millionen Euro ausgegeben. Mindernd auf die Entwicklung der Gesamtausgaben wirkten die Ausgaben für Sachinvestitionen. Mit 145,5 Millionen Euro wurden 9,6 Millionen Euro bzw. 6,2 Prozent weniger ausgegeben als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die darunterfallenden Ausgaben für Baumaßnahmen beliefen sich auf 108,7 Millionen Euro (- 13,7 Millionen Euro bzw. - 11,2 Prozent) und für den Vermögenserwerb auf weitere 36,8 Millionen Euro (+ 4,1 Millionen Euro bzw. + 12,7 Prozent). Für den laufenden Sachaufwand wurden insgesamt 247,9 Millionen Euro ausgegeben und damit 3,5 Millionen Euro (- 1,4 Prozent) weniger als in den ersten 3 Monaten 2020.

Im 1. Quartal 2021 konnten die Kommunen 1,31 Milliarden Euro als Einnahmen verbuchen. Das waren 30,3 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den größten Anteil der Einnahmen bildeten die laufenden und investiven Finanzzuweisungen vom Land.

Mit einem Volumen von 826,0 Millionen Euro bzw. einem Anteil von 63,1 Prozent an den Gesamteinnahmen erhielten die Gemeinden und Gemeindeverbände 53,9 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Einnahmen beliefen sich auf 252,8 Millionen Euro und waren damit um 6,0 Millionen Euro (- 2,3 Prozent) niedriger als in den ersten 3Monaten 2020. Dieser Rückgang beruht hauptsächlich auf Rückzahlungen des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer.

Die Einnahmen aus den Grundsteuern und der Gewerbesteuer (netto) beliefen sich auf 262,6 Millionen Euro und waren damit 7,6 Millionen Euro bzw. 3,0 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Bei den Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb war ein Rückgang um 15,3 Millionen Euro auf 144,1 Millionen Euro (- 9,6 Prozent) festzustellen.
Autor: red

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