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Do, 16:32 Uhr
22.07.2021
Feuersalamanderpfad am Mühlberg bei Niedersachswerfen

Vorsicht, giftig! Wie gefährlich ist der Feuersalamander?

Wie wirkt das Gift des Feuersalamanders? Ist der Feuersalamander gefährlich für Mensch und Tiere? Was kann man tun, um Konfrontationen zu vermeiden? Der Feuersalamander auf dem Pfad der geschichtlichen Betrachtung …

Ein Fürsalamander bei Niedersachserfen (Foto: T.Schäfer) Ein Fürsalamander bei Niedersachserfen (Foto: T.Schäfer)

Der jetzt offiziell eröffnete Feuersalamanderpfad am Mühlberg bei Niedersachswerfen ist ein reizvoller, in lieblicher, teils magerer und schroffer Gipskarstlandschaft gelegener, sagenhafter Wanderweg für die ganze Familie und auch den Familienhund. Das kann man gut beobachten. Besonders viele liebe Vierbeiner werden hier ausgeführt.

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Ein guter Rat: Das sollte immer angeleint erfolgen. Denn für Hunde können auch Gefahren hier drohen, nämlich vom Feuersalamander. Daher sollte dort am Weg gelten, „Hunde sind an der Leine“ zu führen. Denn wenn ein kleiner Hund einen Salamander schnappt, kann es böse um diesen bestellt sein, wie hier noch zu erfahren ist. Was Kinder heute gern malen, ist ein putziger, sich niedlich fortbewegender Salamander. Aufgrund seiner Farbe in Kombination von Schwarz und Gelb ist er gut zu entdecken und löst Freude aus.

Man sagt auch, wer einen Salamander entdeckt hat Glück und darf sich etwas wünschen! Alles gut, oder? Es soll aber auch eine dunkle Seite des Feuersalamanders geben. Das wissen wir Menschen schon seit Urzeiten.

Alte Überlieferungen sagen es auch in Niedersachswerfen deutlich: Der Feuersalamander kann als dämonisches Wesen gelten. Ein Wesen, das auch übernatürliche Kräfte entfalten kann und wehrhaft ist. Feuersalamander können Gift absondern und sogar bis zu einem Meter weit spritzen, also Vorsicht! Tatsächlich.

Feuersalamander sind giftig. Seine Farbe soll Fressfeinde abschrecken. Wem das nicht reicht, gar die Feuersalamander in die Hand nimmt (Kinder) oder fressen will (Hunde), der muss sich darauf gefasst machen, dass der Salamander im Notfall sein Gift einsetzt. Durch Drüsen an Kopf und Rücken – angezeigt durch die farbigen Stellen seines Musters – kann der Feuersalamander ein giftiges Sekret abgeben, das Salamandrin. Das Gift verursacht bei Menschen meist nur ein leichtes Brennen auf der Haut, bei empfindlichen Menschen (z.B. kleinen Kindern) kann es auch zu Übelkeit, Erbrechen und Atemproblemen kommen!

Vorsicht Feuersalamander besser nicht anfassen!
Problematisch wird es allerdings, wenn ein Tier einen Salamander ins Maul nimmt oder frisst, denn so gelangt das Salamandrin direkt in den Körper und entfaltet dort seine Wirkung. Der Blutdruck erhöht sich und die Atmung wird gelähmt. Weitere Symptome einer solchen Vergiftung bei Tieren sind Unruhe, Krämpfe, Maulsperre, Genickstarre, vermehrter Speichelfluss, Pupillenerweiterung und Herzbeschwerden. Für Haustiere, wie Hunde oder Katzen, die sich dem Feuersalamander auf unvorsichtige Weise nähern, kann das Gift potenziell tödlich sein. Bei entsprechendem Verdacht auf eine Vergiftung sollte man also dringend den Tierarzt aufsuchen.

Man sollte also am Weg davor warnen und eine Notruftafel für den Tierarzt aufstellen? Jedenfalls empfiehlt sich, Konflikte mit dem Feuersalamander zu vermeiden, etwas Abstand zu halten. Denn der Feuersalamander droht erst, dann greift er an. Er zeigt oft seine Ohrdrüsen, mit denen er Gift bis zu einem Meter weit spritzen kann. Bei Erwachsenen verursacht dies bestenfalls lediglich ein Brennen auf der Haut, mit Kindern kann der Ausflug aber zum Fiasko werden.
Das muss ja nicht sein, oder?
Tim Schäfer
Autor: red

Kommentare
Alex Gösel
22.07.2021, 19.29 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrags
Alex Gösel
25.07.2021, 17.12 Uhr
Salamandrin? - Das ist falsch!
Habe mich jetzt nochmals genauer mit dem Artikel befasst. Der ist doch nahezu vollkommen falsch und hätte so nicht veröffentlicht werden dürfen!

Das Gift der Salamander heißt Samandarin, nicht wie vom Schäfer behauptet "Salamandrin". Siehe dazu bitte Wikipedia, Artikel Samandarin. Den Artikel "Salamandrin" kennen Wikipedia und auch andere Lexika und Enzyklopädien nicht!

Außerdem verwundert es mich, womit sich Schäfer noch beschäftigt und ein vermeintlicher Experte sei. Neben der Historie jetzt also noch die Biologie, speziell die Herpetologie. Und auch hier wieder nur Halbwahrheiten, was zu erwarten war.

Gelesen habe ich weiterhin, dass wohl nur kleine Hunde, schwache sowie sehr alte Hunde am Gift sterben können, aber Ausnahmen gibt es auch da, ist klar, oder?

Und bitte nicht wieder ihre alte Leider: "Das ist falsch und despektierlich!" Einfach mal sich mit Natur und Geschichte befassen und nicht nur verschwörungswichtelnde Behauptungen in die Welt setzen! Dafür gibt es unter anderem schon den bekannten Kopp-Verlag!

Ihr

ottO treberT
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