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So, 19:01 Uhr
12.03.2023
Stichwahl in der Goldenen Aue

Neuer Bürgermeister gewählt

In Heringen hatten die Wahlberechtigten in der Goldenen Aue heute erneut die Qual der Wahl. Sie konnten sich zwischen zwei Kandidaten entscheiden...

Der Nachfolger von Maik Schröter im Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters der Landgemeinde ist Matthias Marquardt. Der Kandidat der LINKE konnte sich mit 53,2 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen Mathias Echtermeyer durchsetzen.

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Ausschlaggebend waren die Stimmen in der Stadt selbst. Echtermeyer, Kandidat des Bürgerbündnisses und der CDU, ist natürlich enttäuscht, bedankte sich im Gespräch mit der nnz bei allen seinen Wählerinnen und Wählern. Trotzdem wolle er sich in seinem kommunalpolitischen Engagement weiter für die Landgemeinde einsetzen.

Während bei der Linke heute die Sektkorken knallen werden, muss Mathias Echtermeyer das Ergebnis - er hatte vor 14 Tagen noch die meisten Stimmen auf sich vereinen können - erst einmal einordnen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
BerndLuky
12.03.2023, 19.41 Uhr
nichts...
weiter als die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Und ich könnte wetten, die Wahlbeteiligung war so niedrig wie noch nie!
Wie schon 2017!
Wahlberechtigte 4 127
Wähler 1 332
Wahlbeteiligung 32,3 Prozent
Ungültige Stimmen 151
Gültige Stimmen 1 181
Und ich verwette mein letztes Hemd, diesmal waren noch weniger an der Urne!
Also nichts weiter als eine Muppet Show!
Idefix
12.03.2023, 19.44 Uhr
Gratulation
Ich gratuliere dem neuen Bürgermeister zu seiner gewonnenen Wahl. Bei mir werden heute auch die Sektkorken
knallen.
Karsten
12.03.2023, 20.04 Uhr
Rückblicj
Dem Gewinner meinen Glückwunsch! Ich wünsche mir, dass nun ein frischer Wind in das Rathaus einzieht und alte Machenschaften beendet werden. Holen Sie sich eine neue Mannschaft an Bord.
Stellen Sie die Personen, welche gegen das Wohl der Landgemeinde gearbeitet haben, an den Pranger und scheuen Sie sich nicht vor einer Strafverfolgung.

An Herrn Echtermeyer...Ich glaube, dass die Unterstützung der CDU eine Ursache war, welche Sie zum Verlierer gemacht hat. Die Bürger wollten nich mehr mit diesen.
Zebra
12.03.2023, 20.29 Uhr
Herzlichen Glückwunsch,
an den neuen Bürgermeister und alles Gute und für die anstehenden Aufgaben ! Vielleicht wird es jetzt häufiger ein Miteinander als ein Gegeneinander in der goldenen Aue geben. Schönen Abend noch !
Thüringer90
12.03.2023, 21.09 Uhr
Unbegreiflich…
…ist die Wahl eines abgehalfterten Linken! Ich verstehe es nicht, wie meine Gemeinde hier abstimmen konnte. Herr Marquardt ist doch inhaltlich völlig blass und farblos. Ein Trend, der sich so bei Wahlen in der jüngeren Vergangenheit abgezeichnet hat. Hauptsache lächeln und nichts dahinter, schlimm!
Ich bin traurig bei diesem Ergebnis
BA1124
12.03.2023, 22.21 Uhr
Glückwunsch
dem neuen Bürgermeister. Ob sich die Bürger damit einen Gefallen getan haben, wird die Zeit zeigen. Einer muste ja gewinnen. Von zwei übrig gebliebenen Kandidaten hat zumindest nicht der Königsmörder gewonnen. Das wollten dann die Bürger der" Stadt Heringen" wohl doch nicht. Einige aber wahrscheinlich schon , auch sie sollten sich hinterfragen warum sie einen Kandidaten unterstützen, der sich vor einigen Jahren einem Bürgerbündnis angeschlossen hat und sich nun mit Hilfe der CDU zum Bürgemeister wählen lassen wollte. Ob das mit einer neuen Mannschaft so einfach ist Herr @Karsten, weiß ich nicht. Es wäre sicher richtig den Kurs im Rathaus zu ändern und auch mal an die Bürger der Landgemeinde zu denken. Kommunalpolitiker und Rathausangestellte sollen dem Wohle der Bürger dienen nicht der Schlösser und Radwege.
Sonnenschein07
12.03.2023, 23.18 Uhr
Es wird besser?
Ich glaube nicht das was besser wird. Die kleinen Orte werden weiter hinten angestellt werden wie es die ganzen Jahre schon ist seit dem es die Landgemeinde gibt. Wir werden sehen wie es weitergeht. Ich hoffe nur das Herr Marquardt sein Amt als Bürgermeister aktiver ausübt als wie in den Stadtratsitzungen!
Rumtreibaer1977
13.03.2023, 08.29 Uhr
Herzlichen Glückwunsch!
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt heißt es aufräumen im Rathaus.
Kobold2
13.03.2023, 08.58 Uhr
Ja unbegreiflich
Thüringer 90 , das wohl ein Großteil in ihrer Gemeinde nicht ihrer Meinung folgt....
Wie nennt man das nochmal.....????
Ja richtig, Demokratie!
noch nicht angekommen?
Psychoanalytiker
13.03.2023, 10.55 Uhr
@ Kobold2 ...
wenn Sie uns Kommentatoren auf die Demokratie hinweisen wollen, so haben Sie hier, zugegebener Maßen vollkommen Recht.

Es gibt aber in diesem, unseren Land, auch Verhaltensweisen, die sich demokratisch nennen, es aber nicht sind, weil z.B. ein Ministerpräsident erst in 2×3 Wahlgängen (also so lange, bis es "passt") gekührt wird, und zuvor von hochrangigen Politikern auch noch "tutu" gegenüber dem eigentlich demokratisch gewählten Ministerpräsidenten gemacht wurde.

Als unlängst in den USA (Repräsetantenhaus ?) ähnlich abgestimmt wurde, schmissen sich diverse deutsche Medien darauf und schimpften "wie die Rohrspatzen", hier schimpfte man komischer Weise nicht.

Ich finde es daher besser, wenn Sie "den Ball flach halten" würden, als anderen die Regeln der Demokratie zu erklären, auch wenn Sie hier durchaus Recht haben.

Und weil dies so ist, vergebe ich in solchen Fällen auch eher garkeine "Daumen" ...
geloescht.20230927
13.03.2023, 11.09 Uhr
Kennen wir alles schon
Marquardt = Schilder! :-(
Kobold2
13.03.2023, 11.33 Uhr
Leider
bringen Sie da etwas durcheinander.
Demokratie und das bestehende Wahlgesetz.
Der MP wird nicht direkt vom Volk, sondern vom Parlament gewählt. Wenn dabei mehrere Wahlgänge gesetzlich vorgesehenen sind kann das einem gefallen, oder auch nicht, genauso, ob es gut , oder schlecht ist, durch taktische Winkelzüge die das Wahlgesetz erlaubt, dem Volk einen Minderheitenkanditen vorzusetzten, den die Wenigsten auf dem Zettel haben.
Das ist ein gesetzliches und kein Demoktisches Problem und man sieht hier, dass das Gesetz doch einige "merkwürdige" Lücken hat und Vorgänge ermöglicht, die zurecht fragwürdig sind.
Wie Bitte
13.03.2023, 11.50 Uhr
"Demokratie" ist auch, nicht wählen zu gehen.
Nach jeder Wahl, wirklich nach jeder, kommen die Stimmen, "Wahlbeteiligung zu niedrig!" und "seht euch mal an, wer da gewählt wurde, das kann doch nicht sein!", und dann auch die Rechnungen "Naja, die, die nicht gewählt haben, wollten den Gewinner ja auch nicht, sonst hätten sie doch gewählt, also ist das gar kein legitimierter Gewinnerkandidat, sondern hat viel mehr Gegen- als Fürstimmen!" und so weiter und so fort et cetera pp ff.

Doch.
Es sind legitimierte Ergebnisse.
"Nicht zur Wahl gehen" bedeutet nicht "ich bin gegen einen Kandidaten" (denn das verdeutlicht man mit der Abgabe der Wahlstimme für einen anderen Kandidaten, oder indem man seine Stimme/seinen Wahlzettel ungültig macht) sondern es bedeutet "es ist mir egal" (aus welchen Gründen auch immer).
Und wer auf sein Wahlrecht aus Desinteresse oder Bequemlichkeit verzichtet, sollte dann (aber das ist nur meine Meinung) die folgenden vier Jahre die Klappe zur Politik halten. Man hat ja schon bekundet "es interessiert mich nicht": aber meistens interessiert es dann eben plötzlich doch - dann aber mit Geheule und Gezetere.

Und, ob jemand "versteht", wie es zu Wahlergebnissen kommen konnte oder nicht spielt keine Rolle. Selbst wenn es nur drei Wähler waren, von denen zwei einen Kandidaten gewählt haben, müssen alle anderen - der eine Wähler des Gegenkandidaten und erst recht diejenigen, die gar nicht erst wählen gegangen sind, nun eben mit dem Ergebnis leben.
Das ist halt Demokratie.

Mir passen manche Wahlergebnisse auch nicht, ich empfinde sie auch als unverständlich, kann sie nicht nachvollziehen, komme aus dem Kopfschütteln und aus Besorgnis nicht mehr heraus - aber so funktioniert eben eine Wahl.

Ein langjähriger Traum von mir ist übrigens, dass bei einer Wahl mal ganz Deutschland den Wahlgang geschlossen ablehnt oder seinen Wahlzettel geschlossen ungültig macht. 100Prozent ungültige Wahlzettel, oder 0Prozent Wahlbeteiligung, das wär's. Einfach nur, um zu sehen, wie sich Politiker da herauswinden...

"Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen - ausgenommen alle anderen."
Psychoanalytiker
13.03.2023, 14.09 Uhr
Jetzt noch an "Wie Bitte" und die Anderen
Ja, Wie Bitte, I have a dream, ich habe den gleichen, wie Sie. Nur klappt das nicht mit diesem Traum, weil, wenn (wie Sie es mit 3 Wählern darstellten) nur ein einziger wählen ginge, so ergibt das am Ende den "demokratisch gewählten Sieger".

Das ist genau so "schlau" ausgedacht, wie die Listenwahl, bei der Parteien vorbestimmen, wer gewählt werden soll, oder die Festlegung der Wahlbezirke, bei der hier Manfred Grund selbst im "dümmsten Fall" gar nicht "abgewählt" werden kann.

Sie haben zwar völlig recht, dass man wählen gehen sollte, wenn ich aber wegen der Vorbestimmung durch die Parteien nur zwischen "Pest und Colera" und das auch noch mit vorbestimmten Quoten wählen kann, verzweifle sogar ich als ehemaliger SPD-Fan von Brandt, Schmidt und Wehner.

Aber Sie bringen mich da auf eine Idee: Was wäre, wenn Sarah Wagenknecht eine eigene Partei gründen würde und die 50,1 Prozent bekäme ? Das wärs doch mal. Oder alternativ die AfD (die ich immer noch nicht wähle) 50,1 Prozent erreichte.

So könnte man der "Nationalen Front" mal (einmalig) Bange machen, für mich ein Träumchen, wie Sie und ich es mit der Null-Personen-Wahl auch haben.

Noch besser wäre aber die Gründung der "Nichtwähler-Partei". Wenn die auf dem Wahlzettel stände und erreichen würde, dass alle Nichtwähler zur Wahl gingen und mit einem Kreuz nur dokumentieren würden, dass sie Nichtwähler sind, müssten deren Stimmen gezählt werden und ... vielleicht kämen da auch 50,1 Prozent heraus. Das wäre allemal wirkungsvoller, als nicht ins Wahlbüro zu gehen, oder den Wahlzettel ungültig zu machen. Je mehr ich darüber nachdenke, um so besser finde ich diese Art demokratische Abstimmung, aber das schrieb ich schon einmal.

Und nochmal @Kobold 2: Das mit der Wahl des MP ist teilweise richtig. Aber soll der Landtag nicht den Wählerwillen wiederspiegeln? Thomas Kemmerich war auf demokratischem Weg gewählt, vereinte die Mehrheit auf sich. Das war zwar dumm gelaufen, aber fakt.

Und nur, weil es diversen "Politgrößen" nicht passte, machte man nahezu alles, dass er zurückzog. Für mich war es eine Art "Mobbing" von Merkel und Lindner.

Und die "Wahl bis es passt" ist für mich undemokratisch. Deutschland zeigte es ja beim "Aufreger USA" ... .
Bürger 0815
13.03.2023, 14.24 Uhr
Die CDU
hat es versaut, diese machtgierigen ....... kann sich jeder selber ausmalen.
Bürger 0815
13.03.2023, 15.21 Uhr
CDU-CGU
einen Vorschlag hab ich noch für die CDU, ändert euer Logo in CGU - Christlich Gierige Union.
Demokratisch seit ihr schon lange nicht mehr.
Vielleicht klappt es zur nächsten Wahl, man muss sich nur erneuern können.

Viel Glück
diskobolos
13.03.2023, 15.23 Uhr
Wählen "bis es passt"?
Diese Formulierung trifft es doch nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, war Herr Kemmerich gewählt. Wenn auch auf dubiose Weise: FDP und CDU hatten vor der Wahl erklärt keineswegs mit der AFD zusammenzuarbeiten. Das dann doch zu tun wäre Betrug am Wähler gewesen. Ein AFD-Kandidat bei der MP-Wahl hatte keine einzige, nicht einmal seine eigene Stimme erhalten. Da es aus Sicht der AFD-Anhänger aber die einzige Möglichkeit wäre an die Macht zu kommen, waren sie begeistert von diesem Vorgehen. Die Parteiführungen von FDP und CDU im Bund ahnten, welche Auswirkungen das Verhalten Ihrer Thüringer Abteilungen haben würden, forderten einen Abbruch des Vorganges . Auch das ist ein ganz normaler demokratischer Vorgang: Wenn eine Partei sich nicht mehr an einer Koalition beteiligen will, ist die Regierung beendet. Dass das gleich am Anfang passierte, spricht aus der Sicht der anderen BL nicht für die Vernunft der Thüringer. Sie halten uns eher für die Trottel aus dem Wald.

Meine Prognose ist, dass es nach der nächsten Landtagswahl nicht einfacher wird.
Psychoanalytiker
13.03.2023, 16.19 Uhr
Ich sehe noch die Bilder ...
... von Bodo Ramelow nach dem 3. Wahlgang, als er (fast ?) weinerlich auf (s)einer Bank im Landtag saß, und "die Welt" nicht mehr verstand. Die Blumenweitwurf-Sportlerin zeigte dann zusätzlich ihre Auslegung demokratischer Entscheidungen.

Und JA, "bis es passt" war das Credo des Thüringischen Landtags. Ich bleibe dabei, es ist undemokratisch, wenn 6 Wahlgänge gebraucht werden, um einen Ministerpräsidenten zu kühren. Bis dahin fand ich Bodo Ramelow sogar sympatisch, danach nur noch ... .

Ich persönlich hätte mich wie ein "Bettseicher" gefühlt, wenn man mir in 5 Wahlgängen das Vertrauen nicht geschenkt hätte.

Nun gut, Kevin McCarthy brauchte 15 Anläufe, Sprecher des US-Repräsitantenhaus zu werden. Aber wir lernen ja gerne von den USA, was Demokratie ist ... .
Sonnenschein07
14.03.2023, 07.59 Uhr
Warum geht es hier nur um die Partei
ich kann es nicht glauben was hier diskutiert wird.
Es war keine Wahl um eine Partei zu wählen, sondern ging es hier um die Wahl des neuen Bürgermeisters.
Wir von den kleinen Ortschaften( bis auf Uthleben) waren nicht für den Gewinner, denn wir wollten das sich endlich mal was ändert, dass auch in unseren Ortschaften mal was passiert und nicht alles z.Bsp. ins Heringer Schloss investiert wird oder in irgendwelche anderen Projekte die für uns keinen Sinn machen. Ja die BBGA hat sich die CDU mit ins Boot geholt, aber das hatte sicherlich auch ihre Gründe.

Jetzt werden wir sehen was passiert und was der neue Bürgermeister von seinen vielen Wahlversprechen in die Tat umsetzt. Ich wünsche ihm dafür viel Glück.
diskobolos
14.03.2023, 09.12 Uhr
@ Psychoanalytiker
Das Wählen einer "Nichtwähler-Partei" ist eine Kontradiktion (ein logischer Widerspruch in sich), also gar nicht möglich. Wer wählt, gehört nicht mehr zu den Nichtwählern.
Mich würde auch interessieren, wie SIE die Situation nach der letzten LT-Wahl (Rücktritt von Kemmerich) aufgelöst hätten . . .
Sonnenschein07
14.03.2023, 19.06 Uhr
Wenn Sie meinen
Ich habe bei dieser Wahl den Kandit gewählt von dem ich glaube das er mehr für unsere Ortschaften tun kann und der meiner Meinung nach das Potenzial hat diese schwere Aufgabe zu lösen! Mich interessiert es nicht ob er in einer Partei ist oder nicht.
Iltis
14.03.2023, 19.31 Uhr
Bürgermeisterwahlen in solchen Landstädten sind Personenwahlen
Da können sich Bernd Lucky, Thüringer90, Psycho..., Sonnenschein, Bürger 0815 ,... vor Frust drehen und winden wie die Aale.

Die Menschen wählen dort keine Partei, sondern den Menschen, dem sie das zutrauen.
Sonnenschein07
15.03.2023, 07.42 Uhr
Hallo Iltis
Ich brauch mich nicht zu wenden wie ein Aal, ich habe geschrieben das ich bei dieser Wahl keine Partei wähle sondern den Kandidaten dem ich es zutraue!
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