Di, 16:02 Uhr
28.03.2023
Das Deutschlandwetter
Polarluft vor Ostern
Ein Tief schaufelt zunächst milde Frühlingsluft nach Deutschland. Bis zum Monatsende ist jedoch wiederholt mit Regengüssen zu rechnen. Zum Aprilstart erwartet uns ein Temperatursturz. Gebietsweise fallen sogar Schneeflocken...
Tiefdruckgebiete bestimmen in den nächsten Tagen unser Wetter. Bereits zur Wochenmitte erreichen die Fronten von Tief LASSE über dem Ostatlantik Mitteleuropa. Sie bringen etwas Regen oder Schauer, zudem strömt deutlich mildere Luft ein. Bis Donnerstag steigen die Temperaturen fast überall auf 14 bis 18 Grad, örtlich sogar bis 20 Grad an.
In der feuchten Luft können sich einzelne kräftige Regengüsse samt Blitz und Donner entwickeln. Am Freitag nähert sich ein Tief, das wahrscheinlich über Benelux vor Anker geht.
Der Wind frischt vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands deutlich auf, örtlich sind sogar Sturmböen möglich, wie unser WindRadar zeigt. Gebietsweise regnet es länger anhaltend und ergiebig. Das kleine Tief über Benelux zapft an seiner Nordseite Polarluft an. Diese trifft in Mitteleuropa auf noch recht milde Atlantikluft.
Wieder Schnee und Kälte
Zunächst gibt es eine Pattsituation zwischen den beiden Luftmassen, doch im Laufe des Wochenendes setzt sich die kältere und etwas trockenere Luft schrittweise in Deutschland durch. Vor allem nach Osten hin sowie am Alpenrand können dann Schneeflocken fallen.
Außerdem sind wieder Nachtfröste zu erwarten. Empfindliche Blüten, zum Beispiel an Obstbäumen, können Schaden nehmen und sollten deshalb geschützt werden. Tagsüber reicht es nur noch für 4 bis 8 Grad, am Rhein bis 10 Grad. Oft bleibt es länger bewölkt, erst am Sonntag steigen im Norden die Chancen auf Sonnenschein.
Höhentief oder Zwischenhoch?
Auch in der Karwoche verharren die Temperaturen voraussichtlich auf niedrigem Niveau. Bei klarem Nachthimmel kann es bis minus 5 Grad kalt werden. Unsicher ist noch, ob es unbeständig weitergeht. Nach einer Variante zieht ein sogenanntes Höhentief mit einigen Schauern und vielen Wolken über uns hinweg. Dabei können sich auch Schneeflocken und Graupel unter den Regen mischen.
Nach anderen Berechnungen steigt der Luftdruck und die Sonne zeigt sich wieder länger. Vielleicht gelangt zwischendurch noch einmal milde Luft nach Mitteleuropa. Spätestens zu Ostern kündigen sich aber wieder kalte Luft und weitere Regenfälle an.
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Birkenblüte beginnt
Für viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wärmsten Regionen des Landes fangen die Birken an zu blühen. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen überhaupt.
Außerdem ist mit einem schwachen bis mäßigen, örtlich auch starken Flug von Pappel-, Weiden- und Eschenpollen zu rechnen. Die Erlenblüte hat dagegen längst ihren Höhepunkt überschritten. Daher gehen die Pollenkonzentrationen langsam zurück.
Nur längere Regenfälle waschen den Blütenstaub aus der Luft. Dann ist auch die beste Zeit zum Lüften.
Autor: redTiefdruckgebiete bestimmen in den nächsten Tagen unser Wetter. Bereits zur Wochenmitte erreichen die Fronten von Tief LASSE über dem Ostatlantik Mitteleuropa. Sie bringen etwas Regen oder Schauer, zudem strömt deutlich mildere Luft ein. Bis Donnerstag steigen die Temperaturen fast überall auf 14 bis 18 Grad, örtlich sogar bis 20 Grad an.
In der feuchten Luft können sich einzelne kräftige Regengüsse samt Blitz und Donner entwickeln. Am Freitag nähert sich ein Tief, das wahrscheinlich über Benelux vor Anker geht.
Der Wind frischt vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands deutlich auf, örtlich sind sogar Sturmböen möglich, wie unser WindRadar zeigt. Gebietsweise regnet es länger anhaltend und ergiebig. Das kleine Tief über Benelux zapft an seiner Nordseite Polarluft an. Diese trifft in Mitteleuropa auf noch recht milde Atlantikluft.
Wieder Schnee und Kälte
Zunächst gibt es eine Pattsituation zwischen den beiden Luftmassen, doch im Laufe des Wochenendes setzt sich die kältere und etwas trockenere Luft schrittweise in Deutschland durch. Vor allem nach Osten hin sowie am Alpenrand können dann Schneeflocken fallen.
Außerdem sind wieder Nachtfröste zu erwarten. Empfindliche Blüten, zum Beispiel an Obstbäumen, können Schaden nehmen und sollten deshalb geschützt werden. Tagsüber reicht es nur noch für 4 bis 8 Grad, am Rhein bis 10 Grad. Oft bleibt es länger bewölkt, erst am Sonntag steigen im Norden die Chancen auf Sonnenschein.
Höhentief oder Zwischenhoch?
Auch in der Karwoche verharren die Temperaturen voraussichtlich auf niedrigem Niveau. Bei klarem Nachthimmel kann es bis minus 5 Grad kalt werden. Unsicher ist noch, ob es unbeständig weitergeht. Nach einer Variante zieht ein sogenanntes Höhentief mit einigen Schauern und vielen Wolken über uns hinweg. Dabei können sich auch Schneeflocken und Graupel unter den Regen mischen.
Nach anderen Berechnungen steigt der Luftdruck und die Sonne zeigt sich wieder länger. Vielleicht gelangt zwischendurch noch einmal milde Luft nach Mitteleuropa. Spätestens zu Ostern kündigen sich aber wieder kalte Luft und weitere Regenfälle an.
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Birkenblüte beginnt
Für viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wärmsten Regionen des Landes fangen die Birken an zu blühen. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen überhaupt.
Außerdem ist mit einem schwachen bis mäßigen, örtlich auch starken Flug von Pappel-, Weiden- und Eschenpollen zu rechnen. Die Erlenblüte hat dagegen längst ihren Höhepunkt überschritten. Daher gehen die Pollenkonzentrationen langsam zurück.
Nur längere Regenfälle waschen den Blütenstaub aus der Luft. Dann ist auch die beste Zeit zum Lüften.
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