Während seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Vorstand des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) unter anderem mit der Auswertung eines Besuches in der Hochschule Nordhausen...

Dabei stand die Präsentation des Hochschulinkubator der Hochschule Nordhausen (hike) im Mittelpunkt. Das Projekt unterstützt Menschen bei der Entwicklung ihrer Ideen und der Gründung von Startups. Das Team begleitet die kommenden Gründer in allen Phasen ihrer Startup-Reise, von der Inspiration bis zur Gründung.

“Wir als Vorstand stehen diesem Projekt sehr positiv gegenüber und freuen uns über jede Gründung von Unternehmen aus der Region heraus. Noch erfreulicher wäre es, wenn die Neugründungen sich auch in der Region etablieren können”, sagte NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu und bot dem Projekt die volle Unterstützung der Mitglieder des Verbandes an.

Für den NUV sind derartige Initiativen und Projekte immens wichtig, da im Hinblick auf das immer noch leere Industriegebiet in der Goldenen Aue Ansiedlungsimpulse von “außen” bislang Fehlanzeige gewesen seien. “Warum nicht könnte ein an der Nordhäuser Hochschule gegründetes Startup nicht Vorläufer einer Ansiedlung sein? Vielleicht könnte der Weinberg in Nordhausen die Wiege eines neuen ‘Wirtschaftswunders’ werden”, so der Vorstandsvorsitzende. Beim nächsten Wirtschaftstreff des NUV bei einem Mitgliedsunternehmern in Benneckenstein wird Niels Neu die Unternehmerinnen und Unternehmer ausführlich informieren.

Am Rande der Vorstandssitzung begrüßten dessen Mitglieder die Senkung der Zwangsbeiträge der Erfurter Industrie- und Handelskammer. Dies sei im Hinblick auf die aktuell negative Wirtschaftslage eine richtige und vom NUV schon seit langem geforderte Entscheidung gewesen. Sie könne jedoch nur ein erster Schritt sein, vielmehr müsse endlich die Fusion der drei Thüringer IHK in die Wege geleitet werden, so der NUV-Vorstand.