Do, 08:31 Uhr
10.10.2024
199. Artenschutzeinsatz
Für Blumen und Wildbienen in Hohenrode
Normalerweise mähen die Aktiven um Bodo Schwarzberg seit vielen Jahren besonders artenreiche Wiesen im Gipskarst und im Harz, um seltene Pflanzen- und Insektenarten zu erhalten. Bei ihrem 199. Einsatz widmeten sie sich jedoch einer besonderen Wiese im Park Hohenrode...
Zweimal ist mehr als fünfmal, - das gilt zwar nicht in der Mathematik, aber umso mehr für die Artenvielfalt auf unseren Wiesen: Denn zweimal mähen bedeutet mehr Blumen, mehr Wildbienen, mehr Schmetterlinge. Fünfmal mähen bedeutet mehr Aufwand und mehr Kosten und dann auch noch eine zwar grüne und kurzrasige, aber artenarme Wüste fast ohne Summen und Brummen.
Aus dieser Erkenntnis heraus werden drei kleinere Wiesen im Park Hohenrode in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Villenparks seit 2024 nur einmal im Herbst, bzw. zweimal (Ende Juni und um den 1. Oktober herum) gemäht.
Ein willkommener Nebeneffekt sind kleine grüne Oasen, die im Falle von Starkregenereignissen mehr Wasser speichern können, im Falle von Dürren länger grün bleiben und ihre Feuchtigkeit dann langsamer als kurzrasige Wiesen an die Umgebung abgeben.
Acht aktive Artenschützerinnen und Artenschützer mähten vor diesem Hintergrund am vergangenen Sonnabend die historische Streuobstwiese des Villenparks Hohenrode zum zweiten Mal in diesem Jahr und harkten das Mähgut ab. Vom Förderverein des Parks wurden die fleißigen Mäher und Harker mit dem Einsatz eines leistungsfähigen Allmähers und auch personell unterstützt: Der Allmäher wurde von Lothar Burkart vom Förderverein geführt.
Von dieser Zusammenarbeit profitieren alle: Die Blumen im Park, von Wald-Schlüsselblume über Hohlen Lerchensporn bis Vogel-Wicke, die Wildbienen und Schmetterlinge, wie zum Beispiel der Schachbrettfalter, bis hin zu den Spaziergängern, die sich im Frühjahr am wunderschönen und bunten Park Hohenrode erfreuen können.
Wir Artenschützerinnen und Artenschützer jedoch belohnten uns für die getane ehrenamtliche Arbeit schon am vergangenen Sonnabend und ließen unseren wunderschönen 199. Einsatz gemütlich mit Steaks und original Thüringer Bratwürsten vom Grill vor dem Kutscherhaus und unter den alten Parkbäumen ausklingen.
Ein besonderer Dank geht an Lothar Burkhardt vom Förderverein und an Axel Schumann vom Kutscherhaus für ihre Unterstützung und aktive Mitwirkung, und natürlich an alle aktiven Artenschützerinnen und Artenschützer, ohne die die Wiese nie so schnell hätte abgeharkt werden können.
Im kommenden Jahr gibt es Ende Juni und Ende September eine Neuauflage dieser schönen Einsätze im Villenpark Hohenrode. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser: Schaut euch im kommenden Jahr einfach mal die bunten Parkwiesen an, freut euch an den bunten Blumen und an den fleißig Nektar sammelnden Wildbienen und Schmetterlingen.
Wir suchen ständig aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter: Wer uns aktiv beim Mähen und Harken zugunsten der Artenvielfalt unterstützen möchte, kann sich jederzeit unter bodo_schwarzberg@yahoo.de melden.
Bodo Schwarzberg
Autor: red
Mähen für mehr Blumen und Wildbienen im kommenden Jahr: Acht Aktive pflegten die Streuobstwiese des Villenparks Hohenrode. (Foto: B.Schwarzberg)
Zweimal ist mehr als fünfmal, - das gilt zwar nicht in der Mathematik, aber umso mehr für die Artenvielfalt auf unseren Wiesen: Denn zweimal mähen bedeutet mehr Blumen, mehr Wildbienen, mehr Schmetterlinge. Fünfmal mähen bedeutet mehr Aufwand und mehr Kosten und dann auch noch eine zwar grüne und kurzrasige, aber artenarme Wüste fast ohne Summen und Brummen.
Aus dieser Erkenntnis heraus werden drei kleinere Wiesen im Park Hohenrode in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Villenparks seit 2024 nur einmal im Herbst, bzw. zweimal (Ende Juni und um den 1. Oktober herum) gemäht.
Ein willkommener Nebeneffekt sind kleine grüne Oasen, die im Falle von Starkregenereignissen mehr Wasser speichern können, im Falle von Dürren länger grün bleiben und ihre Feuchtigkeit dann langsamer als kurzrasige Wiesen an die Umgebung abgeben.
Acht aktive Artenschützerinnen und Artenschützer mähten vor diesem Hintergrund am vergangenen Sonnabend die historische Streuobstwiese des Villenparks Hohenrode zum zweiten Mal in diesem Jahr und harkten das Mähgut ab. Vom Förderverein des Parks wurden die fleißigen Mäher und Harker mit dem Einsatz eines leistungsfähigen Allmähers und auch personell unterstützt: Der Allmäher wurde von Lothar Burkart vom Förderverein geführt.
Von dieser Zusammenarbeit profitieren alle: Die Blumen im Park, von Wald-Schlüsselblume über Hohlen Lerchensporn bis Vogel-Wicke, die Wildbienen und Schmetterlinge, wie zum Beispiel der Schachbrettfalter, bis hin zu den Spaziergängern, die sich im Frühjahr am wunderschönen und bunten Park Hohenrode erfreuen können.
Wir Artenschützerinnen und Artenschützer jedoch belohnten uns für die getane ehrenamtliche Arbeit schon am vergangenen Sonnabend und ließen unseren wunderschönen 199. Einsatz gemütlich mit Steaks und original Thüringer Bratwürsten vom Grill vor dem Kutscherhaus und unter den alten Parkbäumen ausklingen.
Ein besonderer Dank geht an Lothar Burkhardt vom Förderverein und an Axel Schumann vom Kutscherhaus für ihre Unterstützung und aktive Mitwirkung, und natürlich an alle aktiven Artenschützerinnen und Artenschützer, ohne die die Wiese nie so schnell hätte abgeharkt werden können.
Im kommenden Jahr gibt es Ende Juni und Ende September eine Neuauflage dieser schönen Einsätze im Villenpark Hohenrode. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser: Schaut euch im kommenden Jahr einfach mal die bunten Parkwiesen an, freut euch an den bunten Blumen und an den fleißig Nektar sammelnden Wildbienen und Schmetterlingen.
Wir suchen ständig aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter: Wer uns aktiv beim Mähen und Harken zugunsten der Artenvielfalt unterstützen möchte, kann sich jederzeit unter bodo_schwarzberg@yahoo.de melden.
Bodo Schwarzberg
Kommentare
CeN
10.10.2024, 10.21 Uhr
Danke
Und Daumen hoch für die ehrenamtliche naturschützende WiesenPflege
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Bodo Schwarzberg
10.10.2024, 23.49 Uhr
@CeN: Danke für die Motivation...
...denn das und noch mehr brauchen wir.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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