Der Umsatz der Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten sank von Januar bis Ap- ril 2020 (bei einem Arbeitstag mehr) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent. In der Summe der neuen Bundesländer kam es im Ergebnis zu einem Rückgang um 7,7 Prozent und in Deutschland um 10,9 Prozent...

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, belegte Thüringen bei der Umsatzentwicklung im bundesweiten Ländervergleich den 7. Platz.

Der Absatz auf dem inländischen Markt sank in Thüringen um 10,5 Prozent gegenüber dem ver- gleichbaren Vorjahreszeitraum. In der Summe der neuen Bundesländer sank der Inlandsumsatz um 5,4 Prozent. In Deutschland insgesamt gab es einen Rückgang um 8,5 Prozent. Thüringen stand damit wieder an 12. Stelle aller Bundesländer.

Der Auslandsumsatz Thüringens fiel von Januar bis April 2020 gegenüber dem Jahr 2019 um 6,8 Pro- zent. In den Industriebetrieben der neuen Bundesländer wurden 11,3 Prozent und in Deutschland insgesamt 13,1 Prozent weniger Waren ausgeführt als im Vorjahreszeitraum. In der Entwicklung des Exports verbesserte sich Thüringen auf den 4. Platz aller Bundesländer.

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sank in Thüringen von Januar bis April 2020 zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent. Thüringen stand damit weiterhin an 14. Stelle aller Bundesländer. In den neuen Bundesländern gab es ebenfalls weniger Arbeitsplätze (-2,0 Prozent) und in Deutschland sank die Anzahl der Arbeitsplätze um 1,2 Prozent.

Die Umsatzproduktivität in Thüringen betrug rund 69 Tausend Euro. Sie sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent. In Deutschland insgesamt wurden 96 Tausend Euro Umsatz je Be- schäftigten (-9,8 Prozent) und in den neuen Bundesländern 85 Tausend Euro Umsatz je Beschäftigten (-5,8 Prozent) erzielt. Mit diesem Ergebnis stand Thüringen im Ländervergleich an 7. Stelle.