Fr, 13:41 Uhr
18.06.2021
Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser
Beweidung der Streuobstwiesen ist gestartet
Streuobstwiesen sind in Thüringen gesetzlich geschützte Lebensräume und unersetzliche Kleinode in der Kulturlandschaft des Südharzer Gipskarstgebietes. Als Hort alter Obstsorten, Lebensraum unzähliger geschützter Tier- und Pflanzenarten und typisches Landschaftselement der Region bedürfen sie unserer besonderen Zuwendung und Pflege...
Eine rückläufige Beweidung zahlreicher Flächen hat vielerorts zur Verbuschung wertvoller Streuobstwiesen geführt. Einwachsende Gehölze können den Boden verschatten, lichtliebende, kleinere Pflanzen, wie zum Beispiel zahlreiche Orchideenarten, verdrängen und damit das Biotop im Ganzen verändern.
Der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser hat im Rahmen seines Hotspot-Projektes Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben im Bundesprogramm Biologische Vielfalt in den Wintermonaten der vergangenen zwei Jahre Pflegemaßnahmen auf ca. 26 Hektar Südharzer Streuobstwiesen umgesetzt.
Im Hotspot-Projektgebiet wurden im Gebiet der Gemeinden und Nordhäuser Ortsteile Mauderode, Urbach, Krimderode und Stempeda Streuobstbestände erfolgreich entbuscht und aufgelichtet. Zu den Pflegemaßnahmen gehörte neben der Entnahme von Sträuchern und einzelner, nicht zum Bestand der Streuobstwiesen gehöriger Nadelbäume auch ein fachgerechter Erziehungs- und Erhaltungsschnitt des alten Obstbaumbestandes. Durch Nachpflanzung von insgesamt 162 Obstbäumen alter Obstsorten, wie dem Apfel Schöner von Nordhausen oder der Birne Nordhäuser Winterforelle konnten die Flächen als Biotope nachhaltig aufgewertet werden.
Aktuell ist die Beweidung der Streuobstwiesen im Hotspot-Gebiet angelaufen. Am Rodeberg bei Stempeda hat die Schafherde der Agrargenossenschaft Buchholz e.G. die Landschaftspflege übernommen und sichert damit durch Freihalten der Flächen den langfristigen Nutzeffekt der erfolgten Maßnahmen ab.
Autor: redEine rückläufige Beweidung zahlreicher Flächen hat vielerorts zur Verbuschung wertvoller Streuobstwiesen geführt. Einwachsende Gehölze können den Boden verschatten, lichtliebende, kleinere Pflanzen, wie zum Beispiel zahlreiche Orchideenarten, verdrängen und damit das Biotop im Ganzen verändern.
Der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser hat im Rahmen seines Hotspot-Projektes Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben im Bundesprogramm Biologische Vielfalt in den Wintermonaten der vergangenen zwei Jahre Pflegemaßnahmen auf ca. 26 Hektar Südharzer Streuobstwiesen umgesetzt.
Im Hotspot-Projektgebiet wurden im Gebiet der Gemeinden und Nordhäuser Ortsteile Mauderode, Urbach, Krimderode und Stempeda Streuobstbestände erfolgreich entbuscht und aufgelichtet. Zu den Pflegemaßnahmen gehörte neben der Entnahme von Sträuchern und einzelner, nicht zum Bestand der Streuobstwiesen gehöriger Nadelbäume auch ein fachgerechter Erziehungs- und Erhaltungsschnitt des alten Obstbaumbestandes. Durch Nachpflanzung von insgesamt 162 Obstbäumen alter Obstsorten, wie dem Apfel Schöner von Nordhausen oder der Birne Nordhäuser Winterforelle konnten die Flächen als Biotope nachhaltig aufgewertet werden.
Aktuell ist die Beweidung der Streuobstwiesen im Hotspot-Gebiet angelaufen. Am Rodeberg bei Stempeda hat die Schafherde der Agrargenossenschaft Buchholz e.G. die Landschaftspflege übernommen und sichert damit durch Freihalten der Flächen den langfristigen Nutzeffekt der erfolgten Maßnahmen ab.
Kommentare
Halssteckenbleib
18.06.2021, 20.31 Uhr
So ein Quatsch da
Streuobstwiesen gesetzlich geschützt. Angeblich Lebensraum für Tiere. Hintergrund ist doch in Wirklichkeit das kein Bürger sei er noch so arm alles teuer kaufen soll. Steuergeldgier....wie alles andere auch.
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Andi Macht
19.06.2021, 09.09 Uhr
Was wird dadurch teurer?
Als ob die drei Obstbäume im Kreis Nordhausen den Weltmarkt beeinflussen. Und wenn dem so wäre, würde dadurch ja das Angebot erhöht und darauf hin fällt bekanntlich der Preis.
Ich verstehe nur das hin und her von den Naturschützern nicht. Vor zehn Jahren wurde man noch angezeigt, wenn man sein Land vor Verbuschung geschützt hat, weil man mit der bösen Kettensäge schützenswerte Dornenbüscher abgesägt hat.
Heute bekommt man dafür Fördergelder und nennt es "Entbuschung und Wiederherstellung von Streuobstwiesen".
Ich verstehe nur das hin und her von den Naturschützern nicht. Vor zehn Jahren wurde man noch angezeigt, wenn man sein Land vor Verbuschung geschützt hat, weil man mit der bösen Kettensäge schützenswerte Dornenbüscher abgesägt hat.
Heute bekommt man dafür Fördergelder und nennt es "Entbuschung und Wiederherstellung von Streuobstwiesen".
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