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Mi, 15:58 Uhr
22.03.2023
CDU-Forderung an Bundeswirtschaftsminister Habeck

"Abrücken vom Öl- und Gasheizungsverbot"

Thüringens CDU-Vorsitzender Mario Voigt fordert Wirtschaftsminister Robert Habeck zum Abrücken vom Öl- und Gasheizungsverbot auf. Er fordert „mehr Realismus und Bürgernähe in der Energiedebatte“...

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„Es braucht endlich mehr Realismus und Bürgernähe in der Energiedebatte. Dazu muss Herr Habeck aber endlich seine Verbots- und Regulierungs-Rhetorik einmotten. Um Deutschland als Industrieland zu schützen, sind realistische Ziele bei der Energieversorgung statt Ideologie die Grundvoraussetzung.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, Bundesenergieminister Robert Habeck aufgefordert, von seinem Öl- und Gasheizungsverbot abzurücken.

Thomas Gottweiss, energiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, bezeichnete das Agieren Habecks als „einzigartigen Erfolg der Windkraftlobby“. „Die Forderungen des Bundesverbandes Windenergie fließen eins zu eins in Regierungshandeln ein. Eine effektive Steuerung der Windenergie ist im Grunde nicht mehr möglich“, kritisierte Gottweiss.

Voigt machte deutlich: „Sture Flächenvorgaben für den Ausbau der Windenergie sind und bleiben der falsche Weg. Was es braucht, sind klare Leistungsziele und ein gesunder Energiemix.“ Entscheidend sei die produzierte Energiemenge, nicht die dafür zur versiegelnde Fläche. So hatte die CDU-Fraktion auf Basis des sogenannten Wesselak-Gutachtens nachgewiesen, dass es bei konsequentem Repowering durch leistungsfähigere Anlagen statt der derzeit rund 850 Windräder in Thüringen nur 620 Anlagen der 6-Megawatt-Klasse braucht, um die für Thüringen benötigten 10 Terawattstunden Windstrom zu erzeugen.

„Nur wenn Energie sicher, bezahlbar und grundlastfähig bleibt, werden wir unseren Energiesektor zukunftsfähig aufstellen“, so der Fraktionsvorsitzende weiter. Wie es funktionieren könne, habe die Fraktion mit ihrem Energie-Plan exemplarisch für Thüringen gezeigt. „Herr Habeck zeigt dagegen immer nur, wie es nicht geht. Wir erwarten deshalb, dass der Minister endlich die Realitäten im ländlichen Raum und unter den Normalverdienern zur Kenntnis nimmt und von seinen Heizungsverboten und Flächenvorgaben bei der Windenergie ablässt”, so Voigt.
Autor: red

Kommentare
Echter-Nordhaeuser
22.03.2023, 17.05 Uhr
Realismus und Bürgernähe
Die Grünen haben doch schon lange die Realität verloren. Was nützt Bürgernähe wenn man über Leichen geht, dem Bürger wird doch eher nicht zu gehört, der Grüne Wahn in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
geloescht.20240214
22.03.2023, 19.13 Uhr
Die ältere
Generation begreift langsam nicht mehr was hier abgeht. Haben nach der Wende ihre Heizung auf Gas oder Öl umgestellt. Weg von Kohle und Koks. Haben Thermofenster zweifach verglast eingebaut. Und das alles in einer Zeit wo jederzeit die Arbeitslosigkeit drohte. Alles soll ja der nächsten Generation übergeben werden
Wer konnte hat nebenbei noch gespart. Mittlerweile Blödsinn. Kassieren ja alles die Pflegeheimbetreiber.Und nun fragen uns Eltern und Schwiegereltern was sie machen sollen. Kann man derzeit nur eine Antwort geben. Niemals schwarz, rot, gelb oder grün wählen .
Kobold2
22.03.2023, 19.45 Uhr
Mit Realismus
Kann Herr Voigt gleich selbst anfangen und sich mal mit dem geplanten Vorhaben beschäftigen. Dann würde er merken, wie weit er selbst vom Realismus entfernt ist.
Marco Müller-John
23.03.2023, 06.55 Uhr
......regierungsunfähige CDU
Nach fast 70 Jahren permanenter Rohstoffkriege, sorgt sich die CDU Thüringen um Öl- und Gasheizungen. Deren Betrieb nicht mit thüringer Rohstoffen möglich ist. Also eine dezentrale Energieinfrastruktur aufzubauen, die im besten Fall die komplette Wertschöpfung in Thüringen lässt , wäre doch eher ein zukunftsweisender Ansatz, als dieses Rumgeheule nach Habecks Wachmacher.

Denn der versteht es wenigstens Gesellschaft zur Diskussion zu bringen, die CDU wohl eher nicht.
Bodo Bagger
23.03.2023, 10.23 Uhr
das gute an dieser Zäsur ist,
dass nach dieser Legislaturperiode die Grünen von keiner anderen Partei mehr als Koalititionspartner angefasst werden, wenn man nicht Gefahr laufen will, mit diesen unterzugehen. Das beste Beispiel dafür war kürzlich Berlin und in dieser Art wird es weitergehen.

Ein Robert Habeck, der in seiner Ideologie gefangen, das Durchpeitschen seienr Agenda gegen jede Vernunft als seine Doktrien bezeichnet und dabei auf die Meinung und Befindlichkeiten des Wählerwillens keinerlei Rücksicht nimmt, wird zu einer Persona Nongrata werden. Die Grünen insgesamt werden nach der immer noch geltenden Hufeisentheorie die gleiche Wertigkeit einnehmen, wie sie eine AfD heute schon einnimmt.
Bürger 0815
23.03.2023, 10.33 Uhr
Harzer66
wenn es gehen würde, von mir 10 Daumen hoch.
Kobold2
23.03.2023, 10.51 Uhr
Was hier
Als Habecks Ideologie von einigen ewig gestrigen verkauft werden soll, ist doch von anderen Ländern schon lange vorgemacht worden.
Siehe Norwegen, oder Dänemark, obwohl man da selbst Gasvorkommen hat....
Deutschland ist ( wie so oft) mal wieder (zu) spät dran und mit jeder weiteren Hinauszögerung wird es teurer......
Paulinchen
23.03.2023, 11.35 Uhr
Bei den Tagesthemen hat....
... der Minister Habeck doch schon mal eine Prognose für das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl abgeben.

"Wir müssen jetzt das Thema mit den Heizungen durchringen, egal wie, 2025 ist die nächste Bundestagswahl und... (dann kam eine Pause und dann eine andere Frage der Frau Miosga) Also hat er doch schon eine Ahnung, wie diese Wahl für seine Sekte ausgehen könnte....
Da helfen auch keine bösen Worte an eine große Zeitung, welche ihm gestern darauf geantwortet hat, mit den Worten: Herr Minister Habeck, wir haben lediglich unsere Aufgabe erfüllt und der Bevölkerung mitgeteilt, was wir aus Ihrem Kreis heraus erfahren haben. Das ist unsere Pflicht als Journalisten." Ein Politiker, der so nervös ist, wie er in der besagten Sendung war, ist offensichtlich mit seinem Latein am Ende. Oder weshalb spricht er derzeit schon vom Scheitern der Koalition? Da hat wohl der Kollektivausflug nach Japan doch nicht die dunklen Wolken über dem Kabinettstisch vertreiben können....
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