Mi, 12:48 Uhr
13.09.2023
Ein Blick in die Statistik
Umsatzplus in der Thüringer Industrie
Die Thüringer Industrie erzielte von Januar bis Juli 2023 rund 22,9 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze in den Industriebetrieben um 6,7 Prozent bzw. 1,4 Milliarden Euro über dem Vorjahreszeitraum...
Bei den Umsatzzuwächsen ist zu beachten, dass sich hier starke Preisanstiege widerspiegeln. Preisbereinigt verzeichnete der Umsatz nach vorläufigen Angaben bis Juli 2023 ein Plus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Umsätze im Inland zeigten einen Zuwachs um 1,1 Milliarden Euro bzw. 8,0 Prozent (preisbereinigt +0,8 Prozent) auf 14,6 Milliarden Euro. Die Exporte stiegen um 369,5 Millionen Euro bzw. 4,6 Prozent (preisbereinigt +1,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Exportquote lag mit 36,5Prozent unter dem Vorjahreswert (37,3Prozent). Insgesamt wurden Waren für 8,4Milliarden Euro exportiert.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten vor allem folgende Branchen ihre Umsätze steigern:
Dagegen brachen die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum besonders stark in den Branchen Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus (-102,4 Millionen Euro; -12,4 Prozent; preisbereinigt -15,9 Prozent) sowie Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) (-98,4 Millionen Euro; -15,9 Prozent; preisbereinigt -7,4 Prozent) ein. Die Branche Metallerzeugung und -bearbeitung wies zwar sowohl den höchsten absoluten (-290,4 Millionen Euro) als auch prozentualen Rückgang (-20,1 Prozent) aus, preisbereinigt ergab sich jedoch ein Plus von 4,6 Prozent.
In den Monaten Januar bis Juli 2023 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 144 467 Personen beschäftigt und damit 2 111 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (+1,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 19. Monat in Folge ein Beschäftigtenaufbau zu registrieren.
Mit 805 Betrieben gab es im Monatsdurchschnitt von Januar bis Juli 4 Betriebe weniger als im gleichen Zeitraum 2022.
Autor: redBei den Umsatzzuwächsen ist zu beachten, dass sich hier starke Preisanstiege widerspiegeln. Preisbereinigt verzeichnete der Umsatz nach vorläufigen Angaben bis Juli 2023 ein Plus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Umsätze im Inland zeigten einen Zuwachs um 1,1 Milliarden Euro bzw. 8,0 Prozent (preisbereinigt +0,8 Prozent) auf 14,6 Milliarden Euro. Die Exporte stiegen um 369,5 Millionen Euro bzw. 4,6 Prozent (preisbereinigt +1,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Exportquote lag mit 36,5Prozent unter dem Vorjahreswert (37,3Prozent). Insgesamt wurden Waren für 8,4Milliarden Euro exportiert.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten vor allem folgende Branchen ihre Umsätze steigern:
- Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+380,9 Millionen Euro; +27,6 Prozent; preis- bereinigt +22,1 Prozent)
- Maschinenbau (+378,3 Millionen Euro; +19,2 Prozent; preisbereinigt +9,2 Prozent)
- Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+363,9 Millionen Euro; +14,4 Prozent; preisbereinigt +0,2 Prozent)
- Herstellung von Metallerzeugnissen (+363,8 Millionen Euro; +13,6 Prozent; preisbereinigt;-1,6 Prozent)
Dagegen brachen die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum besonders stark in den Branchen Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus (-102,4 Millionen Euro; -12,4 Prozent; preisbereinigt -15,9 Prozent) sowie Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) (-98,4 Millionen Euro; -15,9 Prozent; preisbereinigt -7,4 Prozent) ein. Die Branche Metallerzeugung und -bearbeitung wies zwar sowohl den höchsten absoluten (-290,4 Millionen Euro) als auch prozentualen Rückgang (-20,1 Prozent) aus, preisbereinigt ergab sich jedoch ein Plus von 4,6 Prozent.
In den Monaten Januar bis Juli 2023 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 144 467 Personen beschäftigt und damit 2 111 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (+1,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 19. Monat in Folge ein Beschäftigtenaufbau zu registrieren.
Mit 805 Betrieben gab es im Monatsdurchschnitt von Januar bis Juli 4 Betriebe weniger als im gleichen Zeitraum 2022.
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